| Durchsicht: | sehr gut (1) |
| Grenzgröße: | 6.0 |
| Aufhellung: | gut (2) |
| Seeing: | ausreichend (3) |
| Wind: | leicht |
| Sonstige Bedingungen: | Es ist leider sehr feucht und alles läuf an. |
Diesmal habe ich mich entschlossen auch einmal zwei Teleskope mit zu nehmen: eines zum Beobachten (10“ Dobson) und eines zum Fotografieren (5“ Maksutov auf Vixen NP).
Heute am zweiten Tag waren noch deutlich mehr Teleskope auf der Hohen Wand als gestern. Wahrscheinlich wegen des ausgebuchten Gasthof Postel (wir mussten eine Nacht im Zelt schlafen) und der noch besseren und trockeneren Wettervorhersage, die sich leider als nicht ganz richtig erweisen sollte.
Mein erstes Objekt war der Offene Sternhaufen M 11, im Dobson sehr schön und ganz aufgelöst. Dann der Kugelsternhaufen M 22, den ich auch fotografiert habe.
M 22 6 x 20sek., ISO 3200 bei 1550mm, verkleinerter Ausschnitt
Trotz der guten Wettervorhersage ist es wieder so feucht wie am ersten Tag, aber wenigstens wolkenlos. Mittlerweile war mir beim Dobson der Fangspiegel, und auch die Okulare angelaufen. Beim Maksutov war trotz Tauschutz die Frontlinse angelaufen. Also musste ich mich aufs Fotografieren mit Teleobjektiv konsentrieren.
M 8 und M 20 1min.+2min., ISO 3200 bei 210mm f/5,6, verkleinert
Ich versuchte mit dem Dobson M 8, M 20, M 17 und M 16 doch alle waren wegen dem Tau nicht so gut zu sehen.
M 24 mit rechts M 20 + M8 und links M 17 + M 16, 70mm sonst wie oben
Gegen Mitternacht kam ein leichter Wind auf, der gegen das Beschlagen half. Den Tau von meinem Fangspiegel bekam ich durch Handauflegen weg und so konnte ich wieder mit dem Dobson beobachten: Andromedagalaxie M31: hell und groß mit beiden Begleitgalaxien; M 33: recht groß.
mit zwei Spiralarmen und den offenen Sternhufen M 34.
M 31 2 x 2min., ISO 3200, bei 210mm f/5,6
Nach einem weiteren anlaufen und abtauen meines Fangspiegels: Cirrusnebel: sehr schön und detailreich; doppelter offener Sterhaufen im Perseus; Planetarischer nebel NGC 7662: klein, blau, ringförmig. Leider läuft alles recht schnell wieder an und außerdem geht der Mond auf.
Zum Abschluss noch Jupiter wo ich einen Schattenwurf eines anderen Jupitermondes auf Ganymed als leichtes schwächer werden Ganymeds beobachte und kurz nach 2:00 packen wier zusammen. Wenn der Tau nicht gewesen wäre, wäre es eine perfekte Beobachtungsnacht gewsen.