Beobachter: | Moriz Frauenberger | ||||||
Datum: | 25. 10. 2009 | ||||||
Zeit: | 20:00 bis 23:00 Uhr MEZ | ||||||
Ort: | Wien 6 | ||||||
Instrument: | 130mm f/5, Canon 300D | ||||||
Bedingungen: |
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Bericht: | Vor Kurzem habe ich mir eine 130mm f/5 Newton von Skywatcher gekauft, um damit auf meiner Vixen NewPolaris Montierung mit meiner Canon eos 300d zu fotografieren. Doch bei meinem ersten Test am tag musste ich feststellen das ich nur Objekte die näher als 15m warn, mit der Kamera fokussieren konnte. Um das zu können musste ich 1,7cm vom Tubus abflexen. Beim nächsten Test, diesmal bei Nacht musste ich allerdings feststellen das der Tubus immer noch ein paar Zentimeter zu lang war. Doch das konnte ich ausgleichen in dem ich den Plastik Okularauszug einen halben Zentimeter abschnitt. Jetzt konnte es eigentlich losgehen mit dem Fotografieren. Da vor einigen Wochen in unserem Innenhof ein paar Bäume gefällt wurden konnte ich einnorden, ohne umständlich aufs Flachdach zu müssen. Doch leider ist von dort außer dem Polarstern nicht viel zu sehen.
So schlimm war es dann auch wieder nicht, h + chi Persei (NGC 869 + NGC 884) waren nämlich gerade zu sehen.
Da ich vorher nur mit größeren Öffnungsverhältnissen fotografiert hatte war ich etwas erstaunt wie schnell der Himmel in Wien mit F/5 und ISO 3200 ausbelichtet ist. Aber bei der kurzen Belichtungszeit gibt es wenigstens so gut wie keine Nachführfehler. In dem gebiet gibt es ja außer h + chi noch einige andere offene Sternhaufen. Zwei davon musste ich beim verschwinden hinter Blättern zusehen. Aber einen hab ich dann doch noch erwischt.
Epsilon Lyrae, M 57, die Andromeda Galaxie und die Plejaden konnte ich leider nur visuell beobachten. Trotzdem war es ein erfolgreiches first light. |