Bericht: |
Mittlerweile ist es schon Tradition, dass an meiner Schule (GRG 23 Alterlaa) im Spätherbst oder Winter ein Astronomienachmittag für den Freigegenstand Science stattfindet. Heuer hatten wir noch dazu großes Glück mit dem Wetter. Eine große Gruppe sehr interessierter Kinder und auch ein paar Eltern waren gekommen und konnten zu Beginn in aller Ruhe den zunehmenden Mond, Jupiter und den Doppelstern Albireo beobachten. Reinhard Tlustos brachte seinen Feldstecher mit und Benni Werner (und Papa) war heuer erstmals mit einem seiner Teleskope dabei.
Danach ging setzten wir uns im Biologiesaal zusammen, wo Reinhard alle möglichen Fragen mit Hilfe eines Computerplanetariums zu beantwortete. Vom Jupiter und seinem Großen Roten Fleck kamen wir zu Schwarzen Löchern und Galaxien. Die Andromeda Galaxie musste als Beispiel für eine Galaxie herhalten. Dann konnten wir am simulierten Sternenhimmel zeigen, wo diese Galaxie mit einem Feldstecher zu finden ist. Das Wetter war zwar inzwischen etwas schlechter geworden, aber es reichte noch aus, um einen raschen Blick aus dem Fenster eines Klassenzimmers Richtung Osten zu werfen. Dort, hoch über dem Baum war gerade noch die markante Sternkette der Andromeda zu sehen, von der aus man leicht die Galaxie finden kann. Ich hoffe, ein paar der Teilnehmer haben es an den nächsten Tagen bei besserem Himmel selbst versucht.
Ein weiteres Thema waren die Sonnenuntergangs- und Aufgangszeiten rund um die Wintersonnwende. Überraschenderweise ist der 21. Dezember nicht der Tag des frühesten Sonnenuntergangs und des spätesten Sonnenaufgangs, obwohl sich die Sonne an diesem Tag am kürzesten am Himmel zeigt. Näheres zu diesem interessanten Effekt finden Sie hier.
Wir hoffen, dass wir auch im nächsten Jahr wieder mit einer so astronomiebegeisterten Gruppe einen Nachmittag gestalten können. Text und Fotos: Anneliese Haika |