Beobachter: | Alexander Pikhard | ||||
Datum: | 27. 12. 2009 | ||||
Zeit: | 19:40 Uhr MEZ | ||||
Ort: | Wien 12 | ||||
Instrument: | Canon EOS 350D | ||||
Bedingungen: |
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Bericht: |
Kein Abend zum Beobachten. Der Mond scheint diffus durch eine recht dicke Decke hoher Wolken. Ein Anruf von Roland Graf macht mich aber auf einen Mondhalo aufmerksam, den ich unbedingt im Bild festhalten muss:
Durch die dichte Bewölkung ist der Halo leider sehr lichtschwach. Der 22°-Ring entsteht durch Lichtbrechung an zufällig orientierten Eiskristallen in der Atmosphäre und ist die häufigste Haloerscheinung. Aus Wikipedia: " Eiskristalle kristallisieren im hexagonalen Kristallsystem. Licht, das diese Kristalle durchläuft, wird dementsprechend so gebrochen, als durchliefe es ein hexagonales Prisma. Lichtstrahlen, die zwei Oberflächen dieser Eiskristalle passieren, die um 60° zueinander gekippt sind, werden im Winkel von etwa 22° bis 46° gebrochen. In genau diesem Winkel zwischen dem primären Leuchtobjekt und Betrachter wird der Halo wahrnehmbar. Er ist, wie auch der Regenbogen und andere Brechungseffekte, sowohl von der Position des Leuchtobjekts als auch der des Betrachters abhängig." Das Zusammensetzen der vier Bilder mit Autopano Pro ist mühsam, da es in der diffusen Suppe keine Anhaltspunkte gibt. Es gibt aber einen manuellen Verschiebemodus. Der ist zwar nicht sehr benutzerfreundlich, liefert aber das gewünschte Resultat. |