In jedem Jahr gibt es für die Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie einen Fixpunkt: Die Jahrestagung. Keine Vereinsversammlung wie so viele andere, sondern ein Treffen zwischen unseren Mitgliedern und den Spitzen der heimischen Forschung. Trotz zweier sehr kurzfristiger Programmänderungen wird es auch im heurigen Jahr zu einer Veranstaltung, zu der es kaum Vergleichbares gibt. Hier das revidierte Programm:
Es ist Anneliese Haika, unserer langjährigen Organisatorin dieser Tagung, auch heuer gelungen, mehrere Spitzenleute für unsere Tagung zu gewinnen: Univ.Prof. Dr. Manuel Güdel, den neuen Ordinarius am Institut für Astronomie; Michael Taraba vom Österreichischen Weltraumforum; Mag. Denise Lorenz vom Institut für Astronomie und Dr. Robert Schöfbeck vom Institut für Hochenergiephysik der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Kurzweilige und reich bebilderte Beiträge aus der Amateurszene sorgen für ein abwechslungsreiches Programm und entspannende Momente.
Ob sich der monatelange organisatorische Aufwand gelohnt hat, zeigt erst der Besuch der Tagung. Und mit erneut über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird auch die Jahrestagung 2010 zum vollen Erfolg im wahrsten Sinn des Wortes.
Ein paar Eindrücke von der Tagung ...
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Der Hörsaal 10 im Kolpinghaus Wien 9 füllt sich fast bis zum letzten Platz und das Programm hat für alle etwas zu bieten.
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Das ist ein schöner Erfolg. Hochinteressante Vorträge, in denen neueste Forschungsergebnisse präsentiert werden - wie etwa, warum die Atmosphäre des Mars verschwunden ist (Manuel Güdel), wie genau die Weltraummission GAIA der ESA messen wird (Denise Lorenz) oder woran man am LHC des CERN die Dunkle Materie erkennen könnte (Robert Schöfbeck), sind die eine Komponente unserer Jahrestagung. Wunderschöne Beobachtungsbeiträge, etwa aus Teneriffa (Alexander Pikhard), Namibia (Johannes Schedler, leider erkältungsbedingt nur per Video präsent) und von Polarlichtern über der Arktis (Andreas Pfoser) sind nicht minder wichtig und die zweite Kompoentente.
Die dritte Komponente aber ist der gegenseitige Erfahrungsaustausch, und um den zu fördern gibt es heuer so viele und so lange Pausen wie noch nie.
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Die Astronomieszene besteht nicht nur aus Forschern und Amateuren, sondern auch aus dem Fachhandel. Teleskop- und Sternwartenzentrum (TSZ) ist mit einem sehr informativen Stand vertreten, auf dem sehr innovative Produkte vorgestellt werden, auch abseits des "Main Stream". Mit TSZ wird uns in Zukunft eine strategische Partnerschaft verbinden, deren Ziel ist, die heimische Amateurszene noch mehr zu beleben.
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Auch der WAA-Shop hat viel an "Fan-Artikeln" zu bieten.
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Eine in jeder Hinsicht gelungene Tagung. Herzlichen Dank an alle, die aktiv mitgeholfen haben und im Besonderen an Anneliese Haika für die inhaltliche und Ottokar Lhotsky für die logistische Organisation!
Fotos: Bernhard Dewath, Judit Lechner, Alexander Pikhard. Text: Alexander Pikhard.
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Ein Bericht der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie. www.waa.at |
