Heuer ist die Mobile Sternwarte auch im Einsatz beim Wiener Stadtfest. Allerdings ziemlich inkognito. Wir unterstützen das Institut für Astronomie der Universität Wien.
Unser offizielles Standschild. Eine Ehre, unter diesem Namen aufzutreten
Im Gegensatz zum Vortag, der total verregnet war, strahlt heute die Sonne hell und heiss vom Himmel.
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Gleich in der Nähe befindet sich noch eine Sehenswürdigkeit, die sehr gut zu unserer Sonnenstation passt:
Das berühmte Uhrenensemble im inneren Burghof
Ein paar Impressionen vom Stadtfest ...
Unsere Sonnenstation zeigt die Sonne im Weisslicht an zwei Fernrohren, dem 6" Skywatcher Refraktor und einem Meade ETX, dessen niedriger Einblick vor allem Kindern sehr entgegen kommt. Dazu gibt es via Internet Liveblicke zur Sonne über SOHO; so können wir auch die aktiven Regionen der inneren und äßeren Korona gut zeigen.
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Es ist ein sehr heißer Tag. Am Nachmittag sorgen Wolken kurz für etwas Schatten, stören aber nicht.
Malerische Wolkenstimmung
Sonnig geht der Nachmittag weiter.
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Pünktlich um 18 Uhr verschwindet die Sonne hinter der Flagge auf der Hofburg.
Und die Sonne? Die enttäuscht uns heute nicht! Schon visuell zeigen sich anfgangs drei, später sogar vier Fleckengruppen. Wir haben zwar kein Teleskop mit Hα-Filter (der Einblick ist für Ungeübte ohnedies mehr als problematisch), doch die Livebilder von SOHO sind eine tolle Alternative.
So zeigt sich die Sonne gegen Beginn der Veranstaltung:
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Später tauchen weitere Fleckengruppen am Sonnenrand auf. Die randnahen Gruppen sind sehr aktiv, wie man an der inneren und äßeren Korona erkennt. Auch die Sonnenrotation wird im Lauf des Tages deutlich.
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Die Sonne, ein enorm dynamisches Objekt - das können wir heute gut zeigen! Am Nachmittag beschert uns dann noch ein Flare in einer der randnahen Gruppen einen wundervollen Koronalen Massenauswurf!
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Der Einsatz war hart, aber lohnen. Wir konnten die Sonne einem großen Publikum als enorm interessantes Objekt näher bringen. Herzlichen Dank an unser Team: Josef Berger, Bernhard Dewath, Stefanie Scharlach und Georg Zotti.
Text und Bilder: Alexander Pikhard
Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie. www.waa.at |