Am Nachmittag des 5. Juni wurden wir in das ORF-Studio Burgenland zu einem Interview über den Venustransit eingeladen. Wird das Wetter die Beobachtung auch zulassen?
6. Juni Um 2:15 läutete der Wecker. Der 1. Blick aus dem Fenster war ein wolkenloser Himmel mit einem hellen Mond, das wird ein schöner Morgen. Als wir um 4 Uhr an Parkplatz in St. Margareten ankamen, waren schon unsere Mitglieder Kaiser und Finsterer anwesend. Der Anblick über den Neusiedlersee alleine war schon ein zeitiges Aufstehen wert.
Bereits um 4:45 erschien der ORF-Übertragungswagen mit Frau Petra Adler, um das Schauspiel mittels Interviews auf Radio Burgenland von 5 bis 7 Uhr zu übertragen und für „Burgenland heute“ Fernsehaufnahmen zu machen.
Ständig kamen Hobbyastronomen mit ihren Geräten dazu, so dass wir bei Sonnenaufgang mit 8 Teleskopen, 1 Fernglas (mit ganz besonderem Sonnenschutz) und 1 SolarScope das einmalige Himmelsschauspiel beobachten konnten.
Ein Ahh durchströmte die Gruppe von ca. 40 Beobachtern beim Sonnenaufgang.
Durch die vielen Geräte und die überschaubaren Interessierten konnte jeder das Schauspiel durch die angebotenen Geräte beobachten und fotografieren. Die gefahrlose Beobachtung der Sonne mittels SolarScope, auf der auch die Sonnenflecken gut zu sehen waren, begeistere die Anwesenden.
Zur Abwechslung wechselten wir das Sonnenfilter gegen das H-Alpha-Filter. Viele hatten auch noch nie Protuberanzen gesehen.
Bei guter Stimmung und glücklich über das schöne Wetter endete der Venustransit 2012 in St. Margarethen im Burgenland.
