Als Abschluss des 14. Vereinsjahrs der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie findet zum 13. Mal unsere Jahrestagung statt. Seit dem Jahr 2000 nützen wir diese Gelegenheit, eine Brücke zwischen der Wissenschaft und der Freizeitastronomie zu schlagen und mittlerweile hat sich unsere Jahrestagung mehr als etabliert.
Veranstaltungsort ist auch heuer das Kolpinghaus in der Wiener Althanstraße.
Das Kolpinghaus in der Althanstraße 51 in Wien 9
Anneliese Haika, die seit der ersten Jahrestagung im Jahr 2000 für die Organisation und Leitung der Tagung verantwortlich zeichnet, hat auch im heurigen Jahr ein wirklich hochkarätiges Programm zusammen gestellt.
Das heurige Veranstaltungsprogramm
Ein eingespieltes Team - neben Anneliese Haika noch Christine und Kurt Bretschneider, Bernhard Dewath, Monika Klapka, Ottokar Lhotsky, Christoph Niederhametner und Stefi Scharlach - bereitet Saal und Technik in Rekordzeit vor. Und dann treffen nach und nach unsere interessierten Mitglieder ein, rund 80 zählen wir heuer.
Sehr gut besuchte Tagung
Eröffnung der Tagung ...
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Im ersten Vortragsblock geht es um Weltraumfahrt. Mark S. Bentley vom Institut für Weltraumforschung der österr. Akademie der Wissenschaften in Graz stellt uns die faszinierende ESA-Mission Rosetta zum Kometen Churyumov-Gerasimenko vor und Reinhard Tlustos, WAA und Österr. Weltraumforum, berichtet über die Summer School 2012 in Alpbach, bei der Studenten einen Einblick in die Planung künftiger Weltraummissionen der ESA bekommen haben.
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Im zweiten Vortragsblock berichtet Elke Pilat-Lohinger über die Forschung im Bereich Exoplaneten am Institut für Astrophysik der Universität Wien, Thomas Schröfl, Vizepräsident der WAA, zieht Bilanz über 10 Jahre WAA in Namibia - und macht Lust auf mehr! - und Ottokar Lhotsky führt uns auf sehr kurzweilige Art durch den Hürdenlauf durch die Wiener Bürokratie angesichts eines bevorstehenden Venustransits.
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Ottokar Lhotsky
Im dritten Vortragsblock geht es dann an die vorderste Forschungsfront. Helmut Dannerbauer vom Institut für Astrophysik der Universität Wien stellt uns das ehrgeizige Projekt ALMA vor, das in über 5.000m Seehöhe in den Chilenischen Anden gelegene größte Submillimeterteleskop der Erde, und Manfred Jeitler vom Institut für Hochenergiephysik der österr. Akademie der Wissenschaften erklärt uns, was im langen Tunnel des Large Hadron Collider (LHC) am Europäischen Kernforschungszentrum CERN gesucht - und gefunden - wurde.
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Bis zum Ende ist der Saal fast voll.
Das Vortragsprogramm wird durch lange Pausen aufgelockert, das ist wichtig.
Pause im Buffet
Die Jahrestagung der WAA ist ein Ort der Begegnung; Mitglieder treffen einander und tauschen Erfahrungen aus, oft hat man sich schon lange nicht mehr gesehen. Der Erfahrungsaustausch findet aber auch, und das ist besonders wichtig, zwischen Mitgliedern und Forschern statt -- viele seit langem offene Fragen können hier beim Kaffee geklärt werden!
Den Abschluß der Tagung bildet das Abendessen am Buffet. Heuer sitzen wir besonders lange zusammen und lassen die vielen Eindrücke der Tagung Revue passieren und wälzen schon neue Pläne ... für das kommende Jahr, für die nächste Jahrestagung.
Unser herzlicher Dank gilt dem oben genannten Team - der Abbau der Technik erfolgte in rekordverdächtigen fünf Minuten! Und vor allem natürlich Anneliese Haika für die Gesamtverantwortung und Organisation dieser großartigen Veranstaltung.
Fotos: Bernhard Dewath, Christoph Niederhametner und Alexander Pikhard
Text: Alexander Pikhard
Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie. www.waa.at |