Zweiter Teil unserer Aktivitäten zum Astronomietag 2013 ist ein schon fast traditioneller Sternabend auf dem Kahlenberg. Das Wetter meint es (meist) gut mit uns, doch der kühle Abend lockt auch noch keine Massen auf diesen schönen Aussichtspunkt. Die Fernsicht - und damit auch die Durchsicht durch die Atmosphäre - ist sensationell.
Wien in der Nachmittagssonne
Die Donau ist heute auch wirklich blau
Toller Fernblick auf die Wiener Hausberge
Beinahe schon sommerlicht ist die Stimmung am Nachmittag. Mit Sonnenuntergang ändert sich das.
Der unangenehme Wind vom Nachmittag hat sich gelegt. Wir können unsere Station in vollem Umfang aufbauen. Der Himmel ist die meiste Zeit fast wolkenlos, nur zweimal ziehen dichtere Wolken durch.
Das Infozelt |
Die Teleskope |
Durchschauen ... |
... und rasche Fotos |
Während sich die Nacht über Wien legt ...
Wien taucht in die Nacht ein: Stadtlandschaft ...
... schenkt uns der Himmel eine malerische Konstellation mit Mond und Jupiter im "Goldenen Tor" der Ekliptik.
... und traumhafte Himmelslandschaft: Links Sirius, Mitte Orion, rechts Jupiter, Hyaden, Mond und Pleiaden
Die schöne Konstellation
Malerisch: Der zunehmende Mond mit hellem Erdschein
Ein zauberhafter Sternenhimmel, den doch einige Interessierte sehen. Bei unserer Station vor dem Naturhistorischen Museum am Nachmittag war ein Kameramann des ORF (Wien heute) dabei; das bescherte uns eine kurze Werbeeinschaltung im Wetterbericht am Abend und damit auch ein interessiertes Publikum.
Zu späterer Stunde dann noch astronomische Verwirrung:
Was ist denn hier los?
Nanu! Der abnehmende Mond im Osten? Das kann natürlich nicht sein. Der Mond spiegelt sich in einem Teil der Glasfassade des Hotelgebäudes im Osten.
Es bleibt die gleiche Kritik am Termin des heurigen Astronomietags, auch wenn, oder gerade weil das Wetter gepasst hat: Zu früh im Jahr, noch nicht in der Freiluftsaison. Wenn sich die Astronomie einer breiten Öffentlichkeit präsentieren will, dann bedarf es entweder intensiverer Werbung oder wir müssen die natürlichen Gegebenheiten nützen.
Herzlichen Dank an unser Team: Josef Berger, Ottokar Lhotsky, Gabriele Mitschke, Peter Pecinka, Stefi Scharlach und Helga Sper.
Text und Fotos: Alexander Pikhard.
Teil 1: Sonnenstunden vor dem Naturhistorischen Museum
Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie. www.waa.at |