Die WAA bei Science Fiction im Park

Wien 5, Bruno Kreisky-Park, 13. 06. 2015

Wie schon in den vergangenen Jahren bereichern wir auch heuer das Sommerkino "Science Fiction im Park" im Bruno Kreisky-Park mit der Mobilen Sternwarte. Wir setzen diese langjährige Kooperation auch heuer fort, da das Rahmenthema Science Fiction zu unseren Aktivitäten passt. Wir spielen an drei Tagen, Mittwoch, Freitag und Samstag. Am Mittwoch und Freitag herrscht hochsommerliches Wetter mit freiem Blick auf die Sterne, am Samstag macht uns ein Wetterumschwung nach zwei Wochen Schönwetter leider einen Strich durch die Rechnung.


Die Mobile Sternwarte zwischen U-Bahn und Radweg


Gute Kooperation: Unser Logo auf der Kinoleinwand bei vollem "Haus"

Wir haben die Beginnzeit heuer auf 19 Uhr verschoben (Kinostart ist um 21.30 Uhr). Das kostet uns zwar den Blick zur Sonne, doch erfahrungsgemäß ist der Ort zur früheren Zeit von Leuten frequentiert, die gestresst nach Hause wollen und keine Zeit für einen Blick durchs Fernrohr haben. Kurz geht sich die Sonne aus, bevor sie hinter dem imposanten Bauwerk der Berufsschule verschwindet.


Sonne mit einigen wenigen Flecken

Die Sonne wird für Street Astronomy ohnedies überbewertet. Selbst in den besten Sonnenteleskopen ist sie nicht der beeindruckende Anblick, der Personen, die zum ersten Mal durch ein Fernrohr schauen, ein "Oh!" oder "Wow!" entlockt. Sonnenflecken werden für Schmutz in der Optik gehalten und in dem dunkelroten H-Alpha-Licht können viele keine Details ausmachen, weil die Beobachtung viel Erfahrung erfordert. Also konzentrieren wir uns auf den Nachthimmel. Der hat heuer mit den drei Planeten Venus, Jupiter und Saturn viele Attraktionen zu bieten.


Wir bewerben den Blick zu den Planeten (und unsere Aktivitäten).

Venus ist zum Glück schon am hellen Himmel zu sehen und unsere automatischen Teleskope finden sie auch (vorausgesetzt, sie steht nicht gerade hinter dem Pfosten einer Straßenlampe ...).


Venus ist schon am hellen Tag zu sehen

Mit einsetzender Dunkelheit sind dann die drei Planeten gut zu sehen.


Venus und Jupiter in der "Blauen Stunde" über dem Lichtermeer der Großstadt


Saturn im Park, auch in der Blauen Stunde

Der Blick durchs Fernrohr zu den Planeten ist natürlich ein Hit.


Ja, den hellen Punkt am Himmel seht ihr hier im Fernrohr


Jupiter ...

Viele versuchen sich mit ihren Handys. Nicht leicht, aber es funktioniert.


Jupiter-Schnappschuss mit dem Smartphone

Am letzten Abend macht uns leider das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Die Regenwolken verziehen sich viel später als der Wetterbericht versprochen hat.


Das sieht nicht nach Sternenhimmel aus


Abwarten ist angesagt

Das Wetterradar bestätigt leider: Das wird nichts. Und so kommt es ...


Das wird nichts ...

So brechen wir am Samstag ab; erst gegen 23 Uhr zeigen sich die Planeten, viel zu spät.

Wir kommen nächstes Jahr wieder. Herzlichen Dank an den Veranstalter für die gute Kooperation und natürlich an unser Team: Christa, Christoph, Doz, Gabi, Monika und Stefi. Richtig gelesen! Die Mobile Sternwarte ist fest in Damenhand ;-)

Text und Fotos: Alexander Pikhard

Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie.
www.waa.at