Schon in den letzten Jahren haben wir eine sehr freundschaftliche Partnerschaft mit dem Hotel-Restaurant Sophienalpe aufgebaut; begonnen hat alles mit den Perseidennächten, aus denen in weiterer Folge das Sommerfest unter Sternen wurde. Mondscheinpicknicks kamen hinzu, hatten aber in den vergangenen Jahren kein Wetterglück.
Heuer hat diese junge, bunte Kooperation einen Namen bekommen: Sterne erleben. Und sie hat ein neues Kind bekommen: Die Sternwanderung. Schon die Premiere am 25. Mai dieses Jahres wird ein schöner Erfolg, trotz unfreundlich kühlem, stürmischem Nordwestwind.
Die Interessierten sammeln sich am Buffet vor dem Hotel-Restaurant, das mit einer besonderen Überraschung aufwartet, über die wir hier nicht allzu viel erzählen möchten. Erfreulich viele kommen hierher, auch mit dem Taxi oder gar zu Fuss von Mauerbach. Respekt!
Nach einer kurzen Stärkung geht die "Wanderung" los. Anstrengend ist sie nicht. Schon nach kaum 100 Metern, in der ersten Lichtung, wird erklärt, wie anhand vom Großen Wagen der Polarstern zu finden ist. Dann geht es noch einmal rund 100 Meter weiter, dort warten die ersten Fernrohre mit einem Blick zum Jupiter.
Malerischer Sonnenuntergang zu Beginn der Sternwanderung. Noch ist es viel zu hell für Sterne.
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Das ganze besondere Buffet wartet aber schon.
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Schon kommen die ersten Gäste.
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Alle sind da und es gibt jetzt einmal erste Erklärungen. Etwa, was man im Dunklen nicht tun soll (hell und weiß leuchten) und worum es überhaupt geht.
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Nach dem Blick zum Jupiter kommt eine etwas längere Etappe mit Erklärung der wichtigsten Frühlingssternbilder. Am Ende warten wieder Fernrohre, windgeschützt am Waldesrand, um Alcor und Mizar zu zeigen.
Die Wanderung hat begonnen. In der ersten Lichtung wird erklärt, wie die Nordrichtung mit Großem Wagen und Polarstern gefunden wird.
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Schon sind die ersten Fernrohre erreicht. Hier gibt es einen Blick zum Planeten Jupiter.
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Und weiter geht es unterm Frühlingshimmel. Die Fotos sind durch die Belichtung stark aufgehellt, damit etwas zu erkennen ist. Es war schon dunkler in dieser mondlosen Nacht.
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Die zweite Fernrohrstation. Hier warten, im Windschatten, Blicke zum Doppelstern Alcor-Mizar.
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Zurück am Ausgangspunkt. Noch einmal stärken und letzte Fragen stellen.
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Am Rückweg gibt es noch einen Ausblick auf die aufgehenden Sommersternbilder, bei dem kalten Wind ein Trost. Den Ausklang macht noch einmal eine Stärkung am Buffet.
Wir freuen uns über dieses jüngste Kind unserer gelungenen Kooperation, die allen Beteiligten großen Spass macht. Es ist in der Tat unglaublich familiär hier, auch für die Gäste. Danke für die Mühe an das Team vom Hotel-Restaurant Sophienalpe und an unsere nicht wenigen Aktiven, denn betreeungsintensiv ist die Aktion schon, soll sie wirklich erfolgreich werden.
Weitere Sternwanderungen werden folgen, über die wir hier nicht einzeln berichten werden, sondern fallweise auf Facebook.
Fotos: Gerhard Kupfner. Text: Alexander Pikhard.
Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie. www.waa.at |