Die Mobile Sternwarte bei Science Fiction im Park (Margaretener Filmnächte) ist schon ein fixer Bestandteil unseres Veranstaltungsjahrs geworden. So sind wir auch heuer dreimal bei dieser einwöchigen Aktion vor Ort.
Sommerkino im Fünften: Science Fiction im Park, die Margaretener Filmnächte.
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Heuer haben wir als Spieltermine Dienstag, Freitag und Samstag gewählt und hatten mit dieser Auswahl Wetterglück, an allen drei Tagen zeigten sich Gestirne am Stadthimmel. Überhaupt spielte das Wetter mit, an keinem der Spieltage von Science Fiction im Park regnete es.
Doch was zeigen wir? Wir haben Glück, denn in dieser Woche steht der zunehmende Mond am Himmel, damit haben wir schon gewonnen. Denn erstens ist der Mond schon in der hellen Dämmerung gut zu sehen und zweitens ist der Anblick des Mondes für alle, die zum ersten Mal durch ein Fernrohr schauen, ein unvergeßliches Erlebnis. Dazu gibt es noch Jupiter, ebenfalls eines der attraktivsten Gestirne für Einsteiger. Passagen der ISS sind zwar nichts fürs Fernrohr, aber sie sorgen alle 90 Minuten für Abwechslung. Und zum Schluß, nach Ende des Films, gibt es als Belohnung noch einen Blick zum Saturn - viele warten genau darauf.
Der Stadthimmel über Margareten. Mond und helle Planeten gehen hier allemal, auch durch Wolkenlöcher.
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Schon vor Sonnenuntergang ist der Mond im Fernrohr ein schönes Objekt. Handyfoto vom 31. Mai.
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Auch zwischen Wolken ist der Mond gut zu sehen. Hier ein Handyfoto durchs Fernrohr vom 31. Mai.
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Ist der Himmel klar, dann ist der Mond ohne Frage das eindrucksvollste Objekt am Himmel für alle, die zum ersten Mal durch ein Fernrohr schauen. Handyfoto durchs Fernrohr vom 2. Juni.
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In der hellen Dämmerung ist Jupiter nach dem Mond das zweite interessante Objekt in diesen Nächten.
Für Abwechslung sorgen die Passagen der Internationalen Raumstation (ISS) über Wien.
ISS über Wien am 2. Juni.
Spät in der Nacht taucht dann Saturn auf, gerade rechtzeitig zum Ende des Films.
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Wir haben die Mobile Sternwarte wie auch in den letzten Jahren mit dem 15cm Refraktor ausgestattet. Dieses Instrument sieht einfach so herrlich nach Fernrohr aus. Außerdem ist das Fernrohr, nur mit einem einfachen Motor zur Nachführung ausgestattet, sehr robust ohne komplizierte Mechanik und Elektronik. Das ist leider wichtig bei dieser Veranstaltung, bei der es nicht alle Gäste auf ein vernünftiges Miteinander anlegen.
Die Mobile Sternwarte ist ein Publikumsmagnet. Allein dass hier das auffällige Infozelt mit dem typischen Fernrohr steht reicht schon aus, Schaulustige anzuziehen. Wir machen hier Astronomie für alle und das macht so richtig Freude. Es ist eine unserer buntesten Veranstaltungen.
Kaum ist die Mobile Sternwarte aufgebaut, zieht sie schon Neugierige an.
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Hier können wir Astronomie für alle machen, ein idealer Platz für Street Astronomy.
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Street Astronomy ist extrem betreuungsintensiv. Allen muss genau erklärt werden, wie richtig durch ein Fernrohr geschaut wird. Sonst sieht niemand etwas.
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Das gilt vor allem für die Kleinsten!
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Bei Dunkelheit ist der Andrang am Fernrohr an allen drei Tagen sehr groß.
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Oft bildet sich eine lange Schlange hinterm Fernrohr.
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Die Freude der Gäste nach dem ersten Blick durchs Fernrohr ist unser Lohn für stundenlange anstrengede und dennoch freiwillige Tätigkeit.
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Science Fiction im Park ist eine tolle Veranstaltung. Die durchaus anspruchsvolle Filme bilden eine ideale Kulisse für die Wissenschaft von den Sternen und sie hier zu vermitteln ist ideal. Wir freuen uns über die gute Kooperation mit dem Veranstalter und freuen uns schon wieder auf das nächste Jahr.
Neugierig geworden? Dann schaut nächstes Jahr vorbei! Kennt Ihr schon? Dann schaut wieder vorbei! Ja, wir haben schon ein Stammpublikum hier. Und bitte um Verständnis, dass wir hier keine Details verraten, wie wir Street Astronomy genau betreiben ;-)
Text und Fotos: Alexander Pikhard.
Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie. www.waa.at |