Die WAA bei der Langen Nacht der Museen 2017

Wien 1, Maria-Theresien-Platz, 07. 10. 2017

Seit vielen Jahren sind wir mit der Mobilen Sternwarte bei Partnern im Rahmen der Langen Nacht der Museen dabei, heuer wieder vor dem Naturhistorischen Museum am Maria-Theresien-Platz.

Der Wetterbericht der letzten Tage hatte nichts Gutes verheißen und so haben wir auf eine Minimalstation reduziert. Zur allgemeinen Überraschung bleiben die Wolken aber die meiste Zeit locker genug, um den Mond im Fernrohr zu zeigen -- und nicht genug damit: Am frühen Abend geht sich sogar noch Saturn aus!

Auch wenn uns ein Blick auf das Regenradar das Infozelt vorsichtshalber gegen 22.30 Uhr abbauen lässt, wir halten mit einem Fernrohr bis etwa 00.45 Uhr aus, und dieses Fernrohr ist ein weithin wahrgenommener Blickfang, der Hunderte Neugierige anlockt. Eine schöne Werbung für die Astronomie!


Wer hätte das gedacht? Am Samstagabend zeigt sich der Himmel über Wien durchaus freundlich, einer der schönsten Plätze Wiens zeigt sich in der Abendsonne. (Mit Mausklick vergrößern)


Während wir unsere Mobile Sternwarte aufbauen, bilden sich vor dem NHM atemberaubend lange Schlangen, ehe dieses seine Tore öffnet. (Mit Mausklick vergrößern)


Zu hell für Gestirne, da hält das gegenüberliegende Kunsthistorische Museum als Kulisse her. An seiner Spitze blickt Pallas Athene mit der kleinen Nike in der Hand auf Wien herab. Allein die Präsenz des Fernrohrs genügt, dass sich eine Schlange bildet. Das funktioniert heuer übrigens auffällig diszipliniert, fast britisch ;-) (Mit Mausklick vergrößern)


Unglaublich, aber wahr: Die Wolken geben Saturn frei! Der Blick zum Ringplaneten ist für viele eine unerwartete Attraktion. Leider geht Saturn bald unter und der Mond erst später auf. (Mit Mausklick vergrößern)


Bis der Mond aufgeht, blicken wir noch einmal auf das Dach des KHM. Jetzt ist es eine der vier geistigen Tugenden, die durch das Fernrohr auf uns blickt. Wer errät, welche? (Mit Mausklick vergrößern)


Jetzt geht der Mond auf. Es geht sich noch aus mit den Wolken und der Blick zum Erdtrabanten begeistert Hunderte. (Mit Mausklick vergrößern)


Auch durch die dünnen Wolken ist der Mond ein äußerst attraktives Objekt. (Mit Mausklick vergrößern)


Später sorgen die dünnen Wolken noch für wunderschöne atmosphärische Erscheinungen - hier eine doppelte Korona (Hof) rund um den Mond. (Mit Mausklick vergrößern)

Danke für die schöne Kooperation an den Direktor des NHM, Dr. Christian Köberl, und seinen Stab!


Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie.
www.waa.at