Perseiden 2018

Sophienalpe, 11. und 12. 8. 2018

Wie jedes Jahr versammeln sich auch heuer hunderte Schaulustige auf der Sophienalpe, um den Meteorschauer der Perseiden zu bestaunen. Im heurigen Jahr ist es praktisch optimal: Neumond am 11. und das Maximum in der Nacht von 12. auf den 13. August. Dazu kommt in der Nacht des Maximums Traumwetter hinzu: Nahezu windstill, mild und eine freisichtige Grenzgröße von fast 6 auf der Sophienalpe, die die Milchstraße ohne Probleme erkennen lässt.

Letztlich zählen wir am Samstag rund 130 und am Sonntag ca. 1.200 Gäste auf unserem Stammplatz.

Und die Perseiden? Die haben uns nicht enttäuscht! Vor allem nach 23 Uhr in der Nacht vom 12. auf 13. zeigten sie sich von ihrer besten Seite und huschten zeitweise im Minutentakt über den Himmel, wie vorhergesagt.


Auch am Samstagabend (11. August) beginnen einige die Perseidennacht schon mit dem beeindruckenden Sonnenuntergang. Leider hält das Wetter nur bis ca. 23 Uhr, dann ziehen - unvorhergesehen - tiefe Wolken auf. (Mit Mausklick vergrößern)


Am Samstag, 11. August, sind die vier Planeten Venus, Jupiter, Saturn und Mars beeindruckender als die Perseiden, deren Maximum ja noch bevorsteht. (Mit Mausklick vergrößern)


Am Sonntagabend (12. August) ist die Lagerwiese zu Sonnenuntergang schon deutlich mehr frequentiert. (Mit Mausklick vergrößern)


Traumhafter Sonnenuntergang am Abend des 12. August 2018 auf der Sophienalpe und die Cirruswolken werden komplett verschwinden. (Mit Mausklick vergrößern)


Ein Fernrohr unserer Mobilen Sternwarte steht für einen Blick zur Venus bereit, während sich immer mehr Gruppen interessierter Gäste ihren Platz in der Wiese sichern. (Mit Mausklick vergrößern)


Ein Fernrohr der Mobilen Sternwarte ist heute ein 20cm Schmidt-Cassegrain-Teleskop, es ist für die Beobachtung der Planeten gut geeignet. (Mit Mausklick vergrößern)


Mit dem Informationspavillon haben wir ein Eingangsportal zur Lagerwiese geschaffen, das den Ankommenden vom Parkplatz den Weg zur Beobachtung weist - und über die Perseiden sowie Mars, Jupiter, Saturn und natürlich auch die WAA informiert. (Mit Mausklick vergrößern)


Unser 15cm Refraktor darf natürlich auch nicht fehlen. (Mit Mausklick vergrößern)


Während Venus am Dämmerungshimmel leuchtet, füllt sich die Wiese mehr und mehr. (Mit Mausklick vergrößern)


Vier Planeten spannen den Bogen der Ekliptik über der Sophienalpe; rechts am Horizont Venus, Jupiter über dem kleinen Hügel rechts der Mitte, Saturn links der Mitte über dem Gebüsch und Mars ganz tief links über dem Wand, erkennbar an seiner markanten roten Farbe. (Mit Mausklick vergrößern)


Einen Kommen und Gehen durch unser Portal, das auch ein wenig das Licht der ankommenden und abfahrenden Fahruzeuge abschirmt, aber leider eben nur ein wenig. (Mit Mausklick vergrößern)


Mit fortschreitender Dunkelheit zeigen sich immer mehr Sterne. Hier neigt sich schon Jupiter dem Untergang zu, während die ersten hellen Meteore fallen. (Mit Mausklick vergrößern)


Die ganze Nacht über sind auch die beiden Teleskope regelrecht belagert. Trotz sehr schlechtem Seeings sind unsere Gäste vor allem von Jupiter und Saturn begeistert. (Mit Mausklick vergrößern)


Beim Mars ist die Begeisterung dann eher enden wollend, zeigt er heute doch kaum Details (was an der aktuellen Rotation und dem schlechten Seeing liegt). Daher schwenkt unser Refraktor später zu Objekten unserer Milchstraße und sogar zur Andromedagalaxie. (Mit Mausklick vergrößern)


Traumwetter auf der Sophienalpe! So schön sieht man die Milchstraße hier nur selten. Links unten die leider weiß und heller gewordene Lichtglocke von Wien. (Mit Mausklick vergrößern)


Das Objekt der Begierde an diesem Wochenende: Ein heller Meteor der Perseiden (rechts oben) am Himmel. Rechts unten die Spur eine Flugzeugs. (Mit Mausklick vergrößern)


Während sich ein unglaublich dunkler und sternreicher Himmel über der Sophienalpe dreht (wir erkennen Sterne fast 6. Größenklasse mit freiem Auge), ziehen viele Flugzeuge ihre Spuren über den Himmel, später dann auch die Meteore der Perseiden (die wegen ihrer Geschwindigkeit ungleich schwieriger zu fotografieren sind). Darunter herrscht buntes Treiben von über 1.000 interessierten Personen aller Altersstufen. Leider mit etwas zu viel hellem Licht. Tablets, Smartphones, LED-Taschenlampen und das Licht der an- und abfahrenden Fahrzeuge erhellen die Szene mehr als uns lieb ist. (Mit Mausklick vergrößern)

Text und Fotos: Alexander Pikhard.


Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie.
www.waa.at