Das diesjährige Ferienspiel-Startfest im Donaupark fand bei ungetrübtem Sonnenschein und Temperaturen deutlich jenseits der 30°C statt.
Bei unserer Station konnten die Kinder - passend zum 50jährigen Jubiläum der Mondlandung - vorgedruckte Weltraumhelme bemalen und Fragen zur Astronomie und Raumfahrt stellen.
Am Samstag haben wir unser Fernrohr erst zur dünnen Mondsichel und später zur - leider fleckenlosen - Sonne gerichtet, am Sonntag konnten wir den begeisterten Kindern und Eltern die Venus am Taghimmel zeigen. Auch Holli, das Ferienspiel-Maskottchen, der übrigens laut seinem Steckbrief Astronaut werden möchte, hat es sich nicht nehmen lassen, einen Blick durch unser Fernrohr zu werfen.
Unsere Station beim Ferienspiel-Startfest im Donaupark (Mit Mausklick vergrößern)
Blick zur Sonne (Mit Mausklick vergrößern)
Malstation (Mit Mausklick vergrößern)
Holli, das Ferienspielmaskottchen, am Fernrohr (Mit Mausklick vergrößern)
In diesem Jahr standen natürlich auch unsere Ferienspiel-Aktionen mit dem Titel "Reise zum Mond" unter dem Motto 50 Jahre Mondlandung.
Zu Beginn der Aktion kam der WAA-Refraktor zum Einsatz, wobei an einigen Abenden der Blick zum Mond leider durch Wolken verhindert wurde - in diesem Fall haben wir terrestrische Ziele beobachtet.
Wir erzählten einiges über den Mond, zeigten mithilfe eines Experiments mit Mehl, Kakao und einigen Murmeln und Steinchen, wie (Strahlen-)Krater auf dem Mond entstehen konnten. Mithilfe eines 3D gedruckten Mond-Modells und eines starken Scheinwerfers veranschaulichten wir, warum man bei Vollmond die Krater nicht gut sieht, diese aber bei anderen Mondphasen deutlich sichtbar sind. Styroporkugeln machten das Größenverhältnis zwischen Erde und Mond deutlich, und wir stellten auch die richtige Distanz in unserem Modell her - der Mond ist doch ziemlich weit von der Erde entfernt!
Ein geplantes, begehbares Mondphasen-Modell ist leider Opfer der späten Dämmerung zu dieser Jahreszeit geworden. Obwohl wir einen recht starken Scheinwerfer als Sonne zur Verfügung hatten, wären die Mondphasen im verbleibenden Tageslicht nicht gut zu sehen gewesen. Die Entstehung der Mondphasen, und auch wie Mondfinsternisse zustande kommen, konnten wir aber mit einer aus der Nähe beleuchteten Styroporkugel zeigen.
Die erste Mondlandung und die Apollo-Missionen waren natürlich ebenfalls Thema. Auch darüber, wie so ein Flug zum Mond tatsächlich funktioniert, und was die Astronauten auf dem Mond so gemacht haben, haben wir mit den Kindern gesprochen. Dabei hat sich gezeigt, dass auch 47 Jahre nachdem zum letzten Mal ein Mensch den Mond betreten hat, Reisen zum und Landungen auf unserem Begleiter im All eine besondere Faszination auf die Kinder ausüben. Auch die Eltern haben die Aktionen interessiert und aufmerksam verfolgt.
Die einzigen Fragen in Richtung Mondlandungsverschwörung sind übrigens von Passanten gekommen.
Ein einziges Mal mussten wir aufgrund von Gewitterwarnungen die Veranstaltung absagen, die anderen Termine konnten wir - bei mehr oder weniger gutem Wetter - einhalten.
Die Station am Kahlenberg
Blick vom Kahlenberg auf Wien (Mit Mausklick vergrößern)
Unsere Station am Kahlenberg (Mit Mausklick vergrößern)
Unsere Station am Kahlenberg, im Vordergrund das Fernrohr (Mit Mausklick vergrößern)
Informationsposter zu Mond, Jupiter und Saturn (Mit Mausklick vergrößern)
Informationsposter zur Mondlandung vor 50 Jahren (Mit Mausklick vergrößern)
Bei Wolken blicken wir durchs Fernrohr auf Wien (Mit Mausklick vergrößern)
Hoppla, da ist doch was verkehrt! Der Blick durch ein astronomisches Fernrohr ... (Mit Mausklick vergrößern)
Wir erzeugen einen Mondkrater
Wir machen einen Monkrater. Man nehme Mehl ... (Mit Mausklick vergrößern)
... Kakao und ... (Mit Mausklick vergrößern)
... werfe eine Murmel hinein! (Mit Mausklick vergrößern)
Der fertige Monkrater sieht aus wie echt (Mit Mausklick vergrößern)
Wie die Mondphasen entstehen
Wir erklären Mondphasen. Ein starker Scheinwerfer ist die Sonne. (Mit Mausklick vergrößern)
Wir erklären Mondphasen an einem Mondmodell aus dem 3D-Drucker. (Mit Mausklick vergrößern)
Erde, Mond und die Reise dorthin
Wie groß sind Erde und Mond? (Mit Mausklick vergrößern)
Wie weit ist der Mond entfernt und wie kommt man dorthin? (Mit Mausklick vergrößern)
Wie weit ist der Mond entfernt? (Mit Mausklick vergrößern)
Der Mond im Fernrohr
Zum Glück ist der Mond durchaus oft auch am Himmel zu sehen, das Wetter spielt mit. (Mit Mausklick vergrößern)
Der Blick zum Mond durchs Fernrohr fasziniert alle (Mit Mausklick vergrößern)
Schon bei Tag ist der Mond im Fernrohr interessant (Mit Mausklick vergrößern)
Natürlich wollen alle den Mond sehen (Mit Mausklick vergrößern)
Es ist gar nicht so einfach, richtig durch ein Fernrohr zu schauen (Mit Mausklick vergrößern)
Der Mond im Fernrohr, einfach toll
Mond und Jupiter über der abendlichen Stadt (Mit Mausklick vergrößern)
Kinder | Erwachsene | Wetter | |
09. Juli | 24 | 14 | stark bewölkt |
10. Juli | 27 | 24 | wolkig |
11. Juli | 10 | 6 | bedeckt |
06. August | 26 | 32 | bewölkt |
07. August | 0 | 0 | Gewitter, Absage |
08. August | 45 | 50 | heiter |
Summe | 132 | 126 | /td> |
Das ergibt einen Gesamtbesuch von 258, einen Schnitt von 22 Kindern bzw. 21 Erwachsenen pro Termin. Eine Absage in sechs Terminen ist ein überdurchschnittliches Ergebnis, der langjährige Schnitt läge bei 50% abgesagten Terminen.
Danke an das Team des diesjährigen Ferienspiels in der Vorbereitung und Durchführung: Alexander Pikhard, Alfred Kramberger, Anneliese Haika, Benjamin Werner, Blandina Németh, Christa Plassak, doz Wohlmuth, Stefi Scharlach.
Text: Doris "Doz" Wohlmuth
Fotos: Christa Plassak, Alexander Pikhard
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