Ein richtiger Krimi, egal ob man Korona mit "K" oder mit "C" schreibt. Dieser lange Bericht ist nur vom Lockdown geplagten Sternfreunden zu empfehlen.
Ich muss zugeben, dass ich in den letzten Jahren zum Sonnenfinsternis-Jäger geworden bin. Die Sonnenfinsternis am 14. Dezember 2020 rückte aber nach Ausbruch der Corona Epidemie rasch ins Ungewisse. Hatte ich im Frühjahr noch Hoffnung, dass sich alles bis zum Herbst legt, verdampfte diese zusehends Ende September. Zu diesem Zeitpunkt hatten das von mir bevorzugte Argentinien wie auch Chile beide noch immer ihre Grenzen gesperrt.
So war ich überrascht als ich in der Finsternisgruppe "SEML" laß, daß Chile ende November die Grenzen öffnen würde. Angeblich konnte man danach über Santiago mit einem negativen PCR-Test ohne Quarantäne einreisen. Konnte das stimmen? Ich schrieb das chilenische Konsulat an und nach wenigen Tagen bekam ich eine bestätigende Antwort. Ich weiß nicht mehr welche Prozesse diese Mail in mir in Gang gesetzt hat, aber ich ertappte mich bald beim Planen meiner Reise. Es gab nur wenige Flugmöglichkeiten, von denen mir ein Flug mit Iberia über Madrid am besten geeignet zu sein schien. Ich war die Strecke schon mal in 2019 geflogen und konnte damals in La Serena eine wunderschöne Sonnenfinsternis erleben. Diesmal lag die Finsterniszone südlich von Santiago in der Nähe von Temuco. Es gab von LATAM nur einen einzigen Flug pro Tag nach Temuco, der noch dazu extrem teuer war, so buchte ich von Santiago einen Inlandsflug nach Puerto Montt, wohin mal viel günstiger und öfter fliegen konnte.
Mein Interesse nach Feierabend galt nun Chile. Das Wetter, die Covid-Situation sowie die Reisedetails. Bald lernte ich auf der gut gestalteten Covid-Seite der chilenischen Regierung, dass es auch in Chile ein "Ampelsystem" gibt, wobei die Einschränkungen nicht wie bei uns an jedem Kilometer variierten, sondern landesweit einheitlich waren. Es wurde mir jedoch ziemlich ungemütlich als ich bemerkte, dass sowohl Temuco als auch Puerto Montt im Status Quarantäne eingefärbt waren. Weiter östlich waren Villarrica und Pucon in der Finsterniszone im Status "Trasition" oder "Preparation". Huch! Was bedeutet das? Wird man kaserniert wenn man in Puerto Montt ankommt? Die Einschränkungen für Reisende des Zustands "Quarantäne" konnte ich nicht interpretieren. Also schrieb ich erneut an das chilenische Konsulat. Offenbar wollten die nichts kommentieren und schickten mir ohne auf meine Fragen einzugehen die Bestimmungen die ich von der Webseite schon kannte zurück. Walter Straube, verstorbener Besitzer der Hakos Farm in Namibia - der Sternfreunden die schon länger beim WAA sind teilweise bekannt sein dürfte- sagte mir mal "wenn Plan 16 nicht funktioniert, kommt Plan 17 dran!". Also habe ich den Flug nach Puerto Montt storniert und dafür einen Mietwagen am Flughafen in Santiago gebucht. Freundlicherweise schickte mir LATAM zwei Tage später einen Gutschein, der bis zum 31.12.2020 für Flüge in ganz Chile gültig ist, wie großzügig!
Ich flog am 9.12. nach Santiago. Wer in meinem Alter ist und schon geflogen ist als eine Flugreise noch etwas Besonderes war, dachte zuletzt wohl "viel schlimmer kann es nicht mehr werden". Nun doch, es kann schlimmer werden! Diesmal musste ich über 24 Stunden eine Maske tragen. Ich habe jetzt für das Leid der Berufsgruppen, die täglich mit Maske arbeiten müssen ein viel tieferes Verständnis. Der Flug verging im Iberia Charme und ich kam nach einem wunderbaren Blick auf den fast 7000 m hohen Aconcagua bei strahlendem Wetter pünktlich am 10.12. in Santiago an. Am Flughafen kam nun zuerst nicht die Passkontrolle sondern der "Sanitary check". Und da gab es schon das erste Problem. Eine eifrige Mitarbeiterin stellte fest, dass mein "affidavid" eine Stunde vor der Landung abgelaufen war. Also musste ich die Formulare mühsam über mein Telefon erneut ausfüllen und bekam nachdem mein QR-Code eingescannt wurde sofort eine "APROBADO" Mail mit der ich 2 Tage lang reisen durfte. Man sagte mir, dass ich jeden Tag eine Mail bekommen werde und diese beantworten müsste. Geht in ordnung, das ist ja zu bewerkstelligen.
Nach einer etwas mühsamen Stunde warten und suchen bekam ich meinen funkelnagelneuen Mietwagen und startete Richtung Pucon. Zuerst nahm ich es gemütlich, der Verkehr in Santiago ist dicht und man muss sich ja immer erst an die lokale Fahrweise gewöhnen. Die Panamericana (Ruta 5) ist bis Puerto Montt mit getrennten Richtungsfahrbahnen ausgebaut und sieht wie eine Autobahn aus, nur dass dort auch mal ein Mähdrescher fahren kann oder Bauern am Pannenstreifen Melonen verkaufen. Die Landschaft war großartig, etwas trocken mit hohen schneebedeckten Gipfeln im Osten. Nach 3 Stunden fahrt stellte ich deprimiert fest, dass ich es erst bis Talca geschafft hatte, dabei sah auf der Weltkarte der Abschnitt nur wie ein Katzensprung aus. Nach Los Angeles hatte ich die Straße fast für mich allein und die Landschaft wurde immer grüner. Langsam kamen auch Wolken auf und ab Temuco fing es an zu regnen. Der Regen wurde immer stärker und als ich die "Ruta 5" Richtung Villarrica verließ sah man schon fast nichts mehr. Ich wurde von zwei Pickups mit hoher Geschwindigkeit überholt, die ich nach einigen Minuten wieder traf, einer davon war in einen Graben gefahren. Da schon mehrere Fahrzeuge da waren und der Fahrer nur mit dem Schreck davon gekommen war fuhr ich weiter, ich konnte ja ohne Spanisch sowieso nichts machen. Apropos Spanisch, schon bei meiner Reise in 2019 begriff ich warum der Kontinent Lateinamerika heißt, denn: Wer kein Spanisch spricht ist selber schuld! Ich hatte damals Inlandsflüge auf denen die Stewardessen kein Englisch konnten und war in einem 5-Sterne Hotel untergebracht in dem man an der Rezeption ebenfalls kein Englisch sprach.
Pucon mit ca. 20.000 Einwohnern am Willarricasee gelegen ist touristisch geprägter ein netter Ort. Ich hatte vor die nächsten Tage zu wandern, aber es goss in strömen. Somit fuhr ich nur mit dem Auto in der Umgebung herum. Es gab immer wieder auf den Landstraßen Corona-Kontrollen der Carabinieros, bei denen sich oft lange Schlangen bildeten. Ich wartete einmal über eine Stunde und kam keine 150 m voran. Da kam mir die Idee auf die "Secondary Roads" - bei uns wohl Landesstraßen - auszuweichen. Hier gab es keine Kontrollen, aber diese Straßen sind in Chile oft nicht asphaltiert. Wie gut, dass ich ein Allradfahrzeug nahm. Trotzdem befürchtete ich einige Male, dass der Böschungswinkel meines Fahrzeugs nicht ausreichen würde, aber es ging alles gut und mein Wagen bekam keinen Kratzer ab.
Am 12. Dezember wolle ich mir die Passstraße nach Argentinien anschauen, erstens weil dort der interessante Volcan Lanin mit über 3700 m thront und zweitens könnte die Region vielleicht wetterbedingt für die Beobachtung wichtig werden. Dabei übersah ich, dass der Bezirk Cuarerrhua in Quarantäne war. Ich wurde am Checkpoint von einem Soldaten angehalten der mich freundlich nach allem möglichen was ich nicht verstand fragte und ich der Reihe nach meinen QR-Code, Reisepass, die Hotelreservireung usw. herauskramte. Am Ende wollte er nur wissen wohin ich fahren wollte und ich durfte bald weiter reisen. Aber das war in die Quarantänezone, rein darf man ja, aber raus? Das bemerkte ich erst als ich drinnen war. Als die Straße sich langsam zum Pass hoch windelte kam nach einer Kurve ein dicker Balken in Sicht. Wenn ich es richtig verstanden habe war der Pass wegen vulkanischer Aktivität gesperrt. Also war nicht nur der Volcan Villarrica aktiv, sondern auch der Volcan Lanin. Ich hatte geplant den Volcan Villarrica zu besteigen, aber die chilenische Bergbehörde CONAF schrieb mir noch in Österreich, dass er ab 500 m unter dem Gipfel gesperrt sei.
Also drehte ich um und fuhr wieder zurück. Es war sowieso alles in Wolken. Als ich am Checkpoint ankam waren dort jetzt andere Personen. Wir erzählten uns in gegenseitig unverständlichen Sprachen alles Mögliche, schließlich beschlossen sie, da ich eh nur alleine war und in Pucon wohnte und die Schlange hinter mir nicht mehr in meinen Rückspiegel passte, dass ich weiter fahren darf. Das war für mich ein Warnzeichen, die Kontrollen müssen nicht immer so glimpflich verlaufen. Ich meldete mich jeden Tag brav per E-Mail, bekam aber nie wieder eine "APROBADO" Mail. Diese war im Unterschied zu allen anderen Mails nur in Spanisch. Am Abend ließ ich Google mal übersetzen und da stand doch drinnen, dass ich entweder einen chilenischen PCR-Test vorweisen muss oder in Pucon 10 Tage lang in Quarantäne bin. Na wunderbar!
Der 13. Dezember war ein strahlend sonniger Tag. Ich kümmerte mich zuerst um meinen PCR-Test. Nachdem ich von Pontius zum Pilatus gereicht wurde fand ich die Gesundheitsbehörde. Ich konnte mit dem Arzt der mich testete gebrochen Englisch sprechen. Leider würde ich das Ergebnis erst in 3 Tagen bekommen, dafür war der Test gratis.
Danach beschloss ich nur in der Nähe von Pucon zu bleiben um zu verhindern, dass ich irgendwo festgesetzt werde. Ich fuhr auf den Volcan Villarrica rauf. Anfangs war der knapp 2800 m hohe Vulkan in Nebel gehüllt, aber dieser verzog sich bald. Die Straße sollte man eigentlich nur mit einem Allradfahrzeug befahren, es wunderte mich immer wieder mit welchen gebrechlichen Fahrzeugen manche da rauf fuhren. Die Straße endet in ca. 1400 m Höhe. In der Berghütte hatten sich bereits mehrere TV-Leute für die morgige Sonnenfinsternis in Position gebracht. Ich wanderte auf eigene Faust bis auf ca. 2000 m, wo der vergletscherte Bereich beginnt, es war ein sehr schöner Tag. Der Vulkan ließ im 10 Sekunden Takt Dampf ab. Leider sah man an den Zirruswolken, dass sich eine Wetterverschlechterung ankündigte. Morgen sollte hier alles unter einer dicken Wolkendecke liegen. Laut dem Meteorologen Jay Anderson, der dankenswerterweise seit Jahren Sonnenfinsternisbeobachter mit Last-Minute Wetterprognosen versorgt könnte es am ehesten zwischen Lanco und Gorbea auflockern. Ich studierte verschiedene Wettermodelle, die recht unterschiedlich waren. Besonders beunruhigend war die Erkenntnis, wie wenig die Prognosen von gestern mit dem tatsächlichen Wetter von heute übereinstimmten. Offenbar eine sehr instabile Lage. Am Nachmittag gegen 5 musste ich eine schwere Entscheidung treffen. In ganz Chile gilt eine Ausgangsperre zwischen 00:00 und 5:00 Uhr. Die Regierung hatte diese für den 14. Dezember für die Regionen Villarrica und Pucon sowie die Pazifikküste bis 16:00 verlängert. Man wollte verhindern, dass es zu Massenbewegungen mit neuen Ansteckungen kommt. Wenn ich also in Pucon bliebe, müsste ich bis nach der Finsternis die Sperre abwarten und könnte mich nicht mehr an einen wettermäßig günstigeren Ort bewegen. Ich beschloss sofort abzureisen und bis Lanco zu fahren. Lanco liegt an der Panamericana am Südrand des Finsternisstreifens. Aber ich hatte kein Hotel. Eine Suche auf Booking.com zeigte mir in San Jose de Mariquina eine etwas schäbig aussehende Herberge namens Santa Elisa für nur 29,- Euro. Sofort gebucht fuhr ich ab. Die Kontrollen der Behörden konzentrierten sich bereits, wie von mir erwartet auf diejenigen die Richtung Pucon unterwegs waren. Für die Gegenrichtung hat sich keiner interessiert, die Autokolonnen waren bereits unterwegs in die Finsterniszone und produzierten Mega-Staus. So hat mich keiner angehalten. In San Jose de Mariquina angekommen stand auf der Herberge Santa Elisa ganz groß in roten Lettern "CERRADO" also gesperrt. Man konnte lauter Spinngewebe sehen, hier hatte schon lange niemand mehr übernachtet. Am Telefon meldete sich niemand. Der Zimmerpreis von 29 EUR zur Sonnenfinsternis war ja schon verdächtig. Hmmm, was mache ich jetzt? Der Ort sieht nicht sehr vertrauenswürdig aus, ich möchte da nicht im Auto schlafen. Ich fuhr an die 25 km entfernte Pazifikküste in der Hoffnung dort einen Campingplatz zu finden. Wenn es welche gab, waren diese wegen Corona geschlossen. Aber was für eine wunderschöne Aussicht. Die felsige Küste mit der wilden Brandung war unglaublich schön, ich konnte mich gar nicht satt sehen. So fuhr ich langsam Richtung Norden. Leider nicht sehr lange, ich erblickte bald ein oranges Schild mit der Aufschrift "Sanitäre Kontrolle in 100 m". Ich bog gerade noch scharf in die nächste Gasse ab, um wieder umzukehren. Hier in den sehr kleinen Ortschaften einfach irgendwo stehen zu bleiben und im Auto zu übernachten schien mir nicht sehr klug. Es könnte jemand bei den Carabinieros anrufen und melden, dass vor seinem Haus ein fremdes Auto steht in dem jemand sitzt. Also fuhr ich wieder zurück auf die Panamericana. Ich hatte etwas südlich von Lanco auf der Gegenseite eine Tankstelle gesehen. Gott sei Dank hatte ich mir in Pucon noch schnell in einem Supermarkt eine dicke Decke gekauft, somit war ich für die Nacht ausgerüstet.
An der Tankstelle gab es gratis WLAN. Wunderbar! Ich konnte das Wettergeschehen gut verfolgen, dafür aber weniger schlafen. Leider kamen bald die erwarteten Wolken und es fing aus allen Kübeln an zu gießen. Laut Prognose, sollte die Gegend von Lanco eine halbe Stunde vor der Finsternis um 13:02 anfangen aufzulockern. Tatsächlich sah ich bereits um 11:30 einen ersten blauen Fleck. Ein letzter Blick auf die Satellitenbilder zeigte jedoch, dass die Auflockerung zögerlicher voranschritt als von der Prognose berechnet. Ich musste mich nun etwas nach Norden bewegen, sonst würde ich die Finsternis sowieso nicht sehen. Ich verließ die Autobahn und fuhr auf einer schlammigen Piste etwas nach Norden. Ein halbwegs geeigneter Punkt war bald gefunden, nur die Wolken, die bedeckten wieder den ganzen Himmel, obwohl im Süden einige blaue Löcher zu sehen waren. Aber auf der Südhalbkugel steht die Sonne nun mal im Norden. 10 Minuten vor der Finsternis war klar, das wird nichts mehr. Ich stellte mein Teleskop und die Kamera erst gar nicht auf, es nieselte ab und zu. Ein paar mal konnte ich die sich verfinsternde Sonne kurz mit dem Fernglas sehen, dann verschwand sie wieder. Dann war sie wieder kurz sichtbar, der Mond hatte die Sonne bereits fast komplett verdeckt, es fehlten 2-3 Sekunden zur Totalität als sie wieder hinter dickeren Wolken verschwand. Es wurde dann ganz schnell dunkel und ich finde eine Sonnenfinsternis bei bedecktem Himmel hat etwas Unheimliches. Nach einer Minute war alles wieder vorbei, ich war knapp über dem Südrand der Finsterniszone, daher war die Finsternis kürzer als auf der Zentrallinie. So fing ich an meine Sachen wieder zusammenzupacken.
Ab und zu sah ich die wieder zunehmende Sonne und als ich nach einer Halbestunde mit dem Kofferpacken fertig war herrschte der schönste Sonnenschein! Die Wolken bedeckten vielleicht noch 10% des Himmels. Tja, so ist es nun mal, man muss mit dem zufrieden sein was man erlebt. Zufrieden war ich auch, dass ich jetzt nicht in Pucon kaserniert war, sondern nahe der Panamericana stand und gleich losfahren konnte. Die Rückfahrt nach Santiago dauerte 8 Stunden, es gab Gott sei Dank keine Staus, die ich fürchtete. Zu Sonnenfinsternissen können sich enorme Staus entwickeln, die sich auch nach Stunden nicht auflösen. Staus sind wahrscheinlich erst hinter mir entstanden. So kam ich gegen 22 Uhr an meinem Hotel am Flughafen an und konnte mich erst mal gut ausschlafen. Mein Rückflug war erst um 13:15 am nächsten Tag.
Am Reisetag konnte ich mich wieder in Masketragen üben. Ich war mir sicher, dass ich bald vor Erschöpfung schlafen würde, konnte aber gar nicht schlafen und so schaute ich bis an die brasilianische Atlantikküste aus dem Fenster. Eine teilweise traurige Sache, denn vom Urwald in Brasilien sind bestenfalls in dem von uns überflogenem Gebiet einige kleine Fetzen übrig. Man sieht für Stunden nichts als Plantagen und manchmal auch brach liegenden erodierten Boden.
So, und wann ist die nächste totale Sonnenfinsternis? Bereits am 4. Dezember 2021. Leider nur beobachtbar in der Antarktis bzw. den nahen Gewässern. Diese werde ich wohl passen (müssen)? Wahrscheinlich zu teuer und dafür sehr schlechte Wetterprognosen, die durch die nur 7 Grad Höhe der verfinsterten Sonne über dem Horizont noch mal schlechter aussehen.
Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie. www.waa.at |