Herbstworkshop an zwei Wochenenden? Das war so nicht geplant. Aber nachdem das Wetter am ursprünglich geplanten Wochenende vom 27. bis 29. September so überhaupt nicht mitgespielt hat, holen wir die Beobachtungspraxis am 26. bis 28. Oktober nach.
Das Wetter spielt an diesen Wochenende überhaupt nicht mit. Wir können wohl untertags die eine oder andere Arbeit an den Geräten verrichten, an Beobachten ist aber nicht wirklich zu denken. Auch wenn es am Abend des 27. kurz danach aussieht, doch mehr als eine Aufbauübung wird das auch nicht. Der Nebel lichtet sich zwar, aber nur, um wenig später von Wolken abgelöst zu werden.
Am 27. September 2024 präsentiert sich das Wetter zunächst hoffnungslos.
Doch am Abend lichtet sich der Nebel, was einige zum Aufbauen der Geräte ermutigt.
Es bleibt aber bei einem Testaufbau, denn bald ziehen höhere Wolken auf. Pech. (Mit Mausklick vergrößern)
Am 28. September geht sich wenigstens die Beobachtung der Sonne aus, ehe erneut Regenwolken aufziehen. (Mit Mausklick vergrößern)
Nach dem Motto "Das kann's aber jetzt nicht gewesen sein" beschließen wir, die Beobachtungspraxis von 26. bis 28. Oktober (richtig, Samstag bis Montag) nachzuholen.
D&ecature;jà vu? Erneut präsentiert sich die Hohe Wand in dichten Nebel gehüllt an diesem Nationalfeiertag. Ein kühler Oktober hat die Nebelperiode viel früher als sonst beginnen lassen.
Doch das Blatt wendet sich. Um Mitternacht auf den 17. klart es auf. So spät wurde noch selten aufgebaut, doch es sollte sich lohnen. Eine unglaublich klare Nacht gewährt wunderbare Blicke auf den Wintersternenhimmel. Der Feuchtigkeit geschuldet kommt der Haartrockner aus dem Zimmer oft zum Einsatz, um beschlagene Optiken wieder frei zu bekommen.
Der 27. Oktober ist ein traumhafter Tag. Über dem Nebelmeer lacht die Sonne von wolkenlosem Himmel. Der Abend gehört zunächst dem immer noch schönen Kometen Tsuchinshan-ATLAS, ehe wir uns anderen prachtvollen Herbst- und Winterobjekten zuwenden.
D&ecaute;jà vu? Erneut präsentiert sich die Hohe Wand in dichtem Nebel am 26. Oktober. (Mit Mausklick vergrößern)
Doch heute soll die Wetterprognose Recht behalten: Um Mitternacht klart es auf, und wie! So spät bauen wir selten auf.
Auch wenn wir heute aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit oft den Fön brauchen: Es ist eine tolle Beobachtungsnacht. (Mit Mausklick vergrößern)
Morgen des 27. Oktober 2025: Gepflegtes Frühstück über dem Nebelmeer, dann Sonnenbeobachtung. (Mit Mausklick vergrößern)
Wir bauen schon am Nachmittag des 27. Oktober auf, windbedingt vor dem Alpgengasthof Postl. Das sorgt für neugierige Blicke. (Mit Mausklick vergrößern)
Nach Venus gilt unsere ganze Aufmerksamkeit zunächst dem immer noch schönen Kometen Tsuchinshan-ATLAS. (Mit Mausklick vergrößern)
Eine weitere fantastische Beobachtungsnacht vom 27. auf den 28. Oktober 2024 auf der Hohen Wand. (Mit Mausklick vergrößern)
So wurde der heurige Herbstworkshop zumindest als Fortsetzungsgeschichte sehr erfolgreich.
Text: Alexander Pikhard. Fotos: Christa Plassak und Alexander Pikhard.
Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie. www.waa.at |