Uranus und Neptun
Die Welt der Eisriesen
Die beiden äußersten großen Planeten unseres Sonnensystems,
Uranus und Neptun, gehören einer eigenen Klasse von Planeten an: Eisriesen.
Gemeinsam ist ihnen, dass sie, im Gegensatz zu allen anderen Planeten,
nicht mehr mit freiem Auge sichtbar sind und eine mehr oder weniger
aufregende Entdeckungsgeschichte haben. Und beide konnten erst ein
einziges Mal weltraumtechnisch aus der Nähe betrachtet werden.
Inhalt
Uranus und Neptun am Himmel: Das ist schon etwas für ein
wenig erfahrene HimmelsbeobachterInnen, denn beide sind nicht
mehr mit bloßem Auge zu sehen, es braucht ein Teleskop. Daher
weisen beide eine Entdeckungsgeschichte auf. Uranus, den
Menschen durchaus schon früher gesehen hatte, wurde erst gegen
Ende des 18. Jahrhunderts als Planet erkannt. Neptun wurde
erst Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckt und seine Entdeckung
wurde zum bis dahin größten Triumph der damals noch jungen
Himmelsmechanik.
1986 flog die Raumsonde Voyager 2 als bisher einzige am
Planeten Uranus vorbei und vieles, was wir über den Planeten
wissen, verdanken wir dieser einen Mission. Ein auffällig
unauffälliger Planet wird umkreist von einem zarten Ringsystem
und eine Schar faszinierender Monde, die viel zu erzählen
haben, auch über die Frühzeit unseres Sonnensystems. Und dann
ist da noch die seltsame Lage der Rotationsachse des Planeten,
die zu den extremsten Jahreszeiten im Sonnensystem führt.
1989 erreichte Voyager 2 auch Neptun und erneut verdanken
wir einen Großteil unseres Wissens über diese ferne Welt dieser
einen Mission. Neptun zeigt sich aktiver als Uranus, was
durchaus überrascht. Der größte Neptunmond, Triton, ist eine
Welt für sich.
Zusatzinformationen
Level: A (Astronomiebegeisterte Erstkontakter mit wenig
Vorkenntnissen). Bringen Sie eine gute Portion Neugier mit und
scheuen Sie sich nicht, Fragen zu stellen.
Vortragender: DI Alexander Pikhard
Termin, Preis, Anmeldung
Für diesen Kurs steht noch kein (nicht ausgebuchter) Termin fest. Bitte lassen Sie sich über das Anmeldeformular vormerken. Bei 10 oder mehr Vormerkungen nehmen wir den Kurs in die Planung für das nächste freie Semester auf.
Anmeldung: Verbindliche Anmeldung ist
unbedingt bis zwei Wochen vor Beginn erforderlich, über unser Onlineformular oder persönlich bei unserem Astrotreff oder einem anderen Kurs oder Workshop.
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