Kometen
Die gar nicht mehr so rätselhaften Wanderer
Sie galten über Jahrhunderte als Vorboten von Unheil: Kometen.
Lange Zeit wußte man nichts über sie und hielt sie sogar für
"brennende Luft". Erst im 16. Jahrhundert wurde ihre Natur als
Gestirne unseres Sonnensystems erkannt. Mehr und mehr wurde aber
klar, das Kometen eine besondere Schlüsselrolle in der Erforschung
unseres Sonnensystems spielen. Heute sind sie daher Ziele
ehrgeiziger Weltraummissionen.
Inhalt
Im ersten Abschnitt machen Sie mit uns eine Zeitreise und lernen
große Kometenerscheinungen der Geschichte kennen. Dabei begegnen
Sie der ältesten abendländischen Kometendarstellung und anderen
bemerkenswerten Kunstwerken und finden die Ursache für die Darstellung
des "Weihnachtssterns" als Komet. Je mehr die Menschen ihre Angst
vor diesen - zunächst - unberechenbaren Gestirnen ablegen, desto
genauer werden die Darstellungen. Und schließlich werden die
Kometen doch berechenbar und der erste vorhergesagte Komet
trägt einen Namen, den jeder kennt.
Im zweiten Abschnitt betrachten wir Kometen als Gestirne unseres
Sonnensystems. Sie lernen, wieso Kometen zu den ältesten
Himmelskörpern unseres Planetensystems gehören und wo sich die
meisten von ihnen auch heute noch - für uns weitgehend unbeobachtbar -
aufhalten. An aktuellen, konkreten Beispielen sehen Sie, wie die
Erscheinung eines Kometen abläuft, der sich ins innere Sonnensystem
verirrt und dabei der Sonne nahe kommt.
Der dritte Abschnitt widmet sich der modernen Kometenforschung.
Seit 1986 waren viele Weltraummissionen zu Kometen unterwegs und
haben diese seltsamen Gestirne auf ganz unterschiedliche Weise
aus der Nähe erforscht. Den bisherigen Höhepunkt bildet die
Weltraummission Rosetta samt der ersten Landung einer Raumsonde
auf einem Kometen.
Zusatzinformationen
Level: A (Astronomiebegeisterte Erstkontakter mit wenig
Vorkenntnissen). Bringen Sie eine gute Portion Neugier mit und
scheuen Sie sich nicht, Fragen zu stellen.
Vortragender: DI Alexander Pikhard
Termin, Preis, Anmeldung
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