Geschichte und der Reiz der Beobachtung

Deep Sky - Beobachtung und Astrophysik, Teil 1

In der fünfteiligen Kursserie "Deep Sky - Beobachtung und Astrophysik" behandeln wir jene Himmelsobjekte, deren Beobachtung und Fotografie für viele Hobbyastronominnen und -astronomen das Salz in der Suppe sind. Bei kaum einer anderen Art von Himmelsobjekten manifestiert sich der Spruch "Jedes Fernrohr hat seinen Himmel" deutlicher als bei Deep Sky. Schon mit freiem Auge sind Dutzende dieser Objekte auszumachen und schon in kleinen Fernrohren bietet sich eine interessante Beschäftigung für Jahre. Dabei macht nicht nur diese Objekte zu finden und zu sehen ihren Reiz aus, sondern auch ihre Natur. In Deep Sky Objekten manifestieren sich Astrophysik und Kosmologie vor unseren Augen.

In Teil 1 werfen wir einen Blick auf die Geschichte der Deep Sky Beobachtung.

Inhalt

Deep Sky vor der Erfindung des Fernrohrs: Schon Ptolemäus kannte - und benannte - einige Deep Sky Objekte. Doch diese, mit freiem Auge meist nur diffusen, unklaren Flecken am Himmel blieben rätselhaft, manche sogar lange Zeit unerwähnt.

M wie Messier. Einem Kometenbeobachter, den die Deep Sky Objekte mehr störten als fazinierten, verdanken wir das erste Verzeichnis derartiger Objekte, den berühmten Messier-Katalog. Heute öffnet Messiers Katalog vor allem Einsteigerinnen und Einsteigern in die Himmelsbeobachtung die Tür zur diesem faszinierenden Bereich der Himmelsbeobachtung und -fotografie.

Herschel, Lord Rosse und danach. Wilhelm Herschel baute als erster Riesenteleskope. Mit ihnen stieß er auch bei den Deep Sky Objekten in neue Dimensionen vor. Bald zählte sein Katalog um eine Größenordnung mehr Objekte als jener von Messier. Mitte des 19. Jahrhunderts baute Lord Rosse das mit Abstand größte Teleskop seiner Zeit. Seine Beobachtungen gelten heute noch als Bahnbrechend. Schließlich wurde der von Johan Ludvig Emil Dreyer Ende des 19. Jahrhunderts erstellte Katalog mit weit mehr als 10.000 Deep Sky Objekten zu einem noch heute verwendeten Standardwerk.

Deep Sky Beobachtung heute. Deep Sky Beobachtung erfreut sich auch heute noch enormer Beliebtheit, kein Wunder bei der Vielzahl lohnender Ziele unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade. Es gibt ein paar Tipps und Tricks für erfolgreiche Deep Sky Beobachtung. Und wenn es ein Deep Sky Foto werden soll? Hier beginnt ein langer, herausfordernder, aber auch lohnender Weg; diesen Bereich decken wir nur mit ein paar Tipps ab, eine Einführung in die Deep Sky-Fotografie würden den Rahmen hier sprengen (siehe SHA-711).

Zusatzinformationen

Level: A (Astronomiebegeisterte Erstkontakter mit wenig Vorkenntnissen). Bringen Sie eine gute Portion Neugier mit und scheuen Sie sich nicht, Fragen zu stellen.

Vortragender: DI Alexander Pikhard

Termin, Preis, Anmeldung

  • Für diesen Kurs steht noch kein (nicht ausgebuchter) Termin fest. Bitte lassen Sie sich über das Anmeldeformular vormerken. Bei 10 oder mehr Vormerkungen nehmen wir den Kurs in die Planung für das nächste freie Semester auf.

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