Helle und dunkle Nebel

Deep Sky - Beobachtung und Astrophysik, Teil 3

In der fünfteiligen Kursserie "Deep Sky - Beobachtung und Astrophysik" behandeln wir jene Himmelsobjekte, deren Beobachtung und Fotografie für viele Hobbyastronominnen und -astronomen das Salz in der Suppe sind. Bei kaum einer anderen Art von Himmelsobjekten manifestiert sich der Spruch "Jedes Fernrohr hat seinen Himmel" deutlicher als bei Deep Sky. Schon mit freiem Auge sind Dutzende dieser Objekte auszumachen und schon in kleinen Fernrohren bietet sich eine interessante Beschäftigung für Jahre. Dabei macht nicht nur diese Objekte zu finden und zu sehen ihren Reiz aus, sondern auch ihre Natur. In Deep Sky Objekten manifestieren sich Astrophysik und Kosmologie vor unseren Augen.

In Teil 3 betrachten wir helle und dunkle Nebel.

Inhalt

Zeugen von der Entstehung der Sterne. Der - durchaus seltene - faszinierende Anblick diffuser Nebel offenbart nicht auf den ersten Blick, dass wir hier meist - für einen sehr kurzen Augenblick - Zeugen von der Entstehung der Sterne sind. Die meisten hellen und dunklen Nebelgebiete am Himmel stehen mit Sternentstehungsgebieten in Zusammenhang.

Warum wir Nebel sehen. Selbst in den auffälligsten Nebeln ist die Materie in Wirklichkeit unglaublich dünn. Warum sehen wir diese Objekte dann überhaupt? Bei hellen Nebeln sind es zwei unterschiedliche Prozesse: Rekombination, durch die sie wirklich selbst leuchten und Streuung des Lichts nahe gelegener Sterne. Dunkle Nebel wiederum verraten sich dank Absorption des Lichts dahinter liegender Objekte.

Helle Nebel. Von dieser Art von Objekten gibt es nicht allzu viele spektakuläre am Himmel, einige wenige verraten sich schon mit dem freien Auge als diffuser Lichtschimmer zwischen den Sternen. Auch bei Betrachtung durchs Fernrohr erscheinen sie meist nur grau und schwach. Die Farbenpracht mancher Objekte entfaltet sich erst auf langbelichteten fotografischen Aufnahmen.

Dunkle Nebel. Auch wenn es überraschend klingt: Wir können mit dem freien Auge eine große Zahl von Dunkelnebeln sehen. Sie sind es, die die Form unserer Milchstraße am Himmel maßgeblich prägen und von einigen indigenen Völkern als Zeichen am Himmel den klassischen Sternbildern vorgezogen wurden. Auch kleinere derartige Objekte können im Fernrohr durchaus auffällig werden.

Zusatzinformationen

Level: A (Astronomiebegeisterte Erstkontakter mit wenig Vorkenntnissen). Bringen Sie eine gute Portion Neugier mit und scheuen Sie sich nicht, Fragen zu stellen.

Vortragender: DI Alexander Pikhard

Termin, Preis, Anmeldung

  • Termin: Samstag, 7. Dezember 2024, 14.00 bis 18.00 Uhr

  • Ort: Per Videokonferenz

  • Einzelkurs Mitglieder €10,00/Nichtmitglieder €20,00. Semesterpaket (5 Kurse) Mitglieder €50,00/Nichtmitglieder €90,00. Die Kurse finden als Videokonferenz statt. Inkludiert sind Teilnahme und Handouts in elektronischer Form. Zugangsdaten und Handouts werden kurz vor dem Termin per Email zugesandt.

  • Anmeldung: Verbindliche Anmeldung ist unbedingt bis zwei Wochen vor Beginn erforderlich, über unser Onlineformular.

  • Online-Anmeldung

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