Galaxien und Galaxienhaufen
Deep Sky - Beobachtung und Astrophysik, Teil 5
In der fünfteiligen Kursserie "Deep Sky - Beobachtung und Astrophysik"
behandeln wir jene Himmelsobjekte, deren Beobachtung und Fotografie für
viele Hobbyastronominnen und -astronomen das Salz in der Suppe sind.
Bei kaum einer anderen Art von Himmelsobjekten manifestiert sich der
Spruch "Jedes Fernrohr hat seinen Himmel" deutlicher als bei Deep Sky.
Schon mit freiem Auge sind Dutzende dieser Objekte auszumachen und
schon in kleinen Fernrohren bietet sich eine interessante Beschäftigung
für Jahre. Dabei macht nicht nur diese Objekte zu finden und zu sehen
ihren Reiz aus, sondern auch ihre Natur. In Deep Sky Objekten manifestieren
sich Astrophysik und Kosmologie vor unseren Augen.
In Teil 5 betrachten wir Galaxien und Galaxienhaufen.
Inhalt
Vom Andromedanebel zur Andromedagalaxie. Obwohl mit freiem Auge
zu sehen, erwähnt erst der persische Astronom Al Sufi im Jahr 964 einen
diffusen Fleck am Himmel im Sternbild der Andromeda. Bis ins 20. Jahrhundert
blieb die Natur dieses "Andromedanebel" genannten Objekts unbekannt, ehe
es Edwin Hubble 1923 gelang, die Natur des Objekts als andere Galaxie zu erkennen.
Die Geschichte ihrer Erforschung ist die Geschichte der modernen Kosmologie.
Unsere galaktische Nachbarschaft. Nahe - in kosmischem Sinn nahe -
gelegene Galaxien sind meist auch am leichtesten zu beobachten. Ein Streifzug
durch unsere galaktische Nachbarschaft führt uns - nebst der Andromedagalaxie -
noch zu einigen anderen sehr bemerkenswerten und lohnenden Objekten.
Die Vielfalt der Galaxien. Edwin Hubble war es auch, der meinte,
er würde sich angesichts der Vielfalt der Galaxien nicht
wundern, einmal seine eigene Unterschrift am Himmel zu entdecken. Schon
in mittleren Amateurteleskopen übersteigt die Zahl der beobachtbaren
Galaxien die 10.000. Auf Hubble geht auch ein erstes
Schema der Klassifikation von Galaxien zurück.
Galaxienhaufen.
Es wundert uns nicht, dass auch Galaxien im Weltall (meist) nicht einzeln,
sondern in kleineren oder auch großen Gruppen auftreten; letztere nennen wir
Galaxienhaufen. Diese wiederum formieren sich zu Superhaufen, den größten
Bausteinen des Universums. Galaxienhaufen können durchaus noch Objekte für
Amateure sein, während sich die größten Strukturen des Universums nur
den modernsten Instrumenten der astronomischen Forschung offenbaren, und das
nur indirekt.
Zusatzinformationen
Level: A (Astronomiebegeisterte Erstkontakter mit wenig Vorkenntnissen).
Bringen Sie eine gute Portion Neugier mit und scheuen Sie sich nicht, Fragen zu stellen.
Vortragender: DI Alexander Pikhard
Termin, Preis, Anmeldung
Termin: Samstag, 25. Jänner 2025, 14.00 bis 18.00 Uhr Ort: Per Videokonferenz Einzelkurs Mitglieder €10,00/Nichtmitglieder €20,00. Semesterpaket (5 Kurse) Mitglieder €50,00/Nichtmitglieder €90,00. Die Kurse finden als Videokonferenz statt. Inkludiert sind Teilnahme und Handouts in elektronischer Form. Zugangsdaten und Handouts werden kurz vor dem Termin per Email zugesandt.
Anmeldung: Verbindliche Anmeldung ist
unbedingt bis zwei Wochen vor Beginn erforderlich, über unser Onlineformular.
Online-Anmeldung
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