Die Farben des Himmels bei Tag und bei Nacht
und wie und wo sie entstehen
Wer hat sie nicht schon bewundert, die Farbpalette des Himmels.
An einem Nebel- oder Regentag ist alles nur grau in grau. Scheint aber
die Sonne, so leuchtet der Himmel in den schönsten Blautönen von tiefblau
bis milchig blau. So richtig bunt wird es in den Morgen- und Abendstunden,
wenn sich gelbe, orange und rote Farbtöne dazu mischen und in der Dämmerung
Erdschatten und Purpurlicht sichtbar werden. Aber auch in der Nacht sind
Farben möglich, zumindest dann wenn die seltenen Polarlichter bis nach
Mitteleuropa vordringen.
Inhalt
Die Farben des Himmels entstehen in der Atmosphäre, also in der Lufthülle,
welche die Erde umgibt. Im ersten Abschnitt wird erklärt, wie diese aufgebaut
ist, wo es besonders heiß und wo es eisig kalt ist, wie sie chemisch zusammengesetzt
ist und wie sie uns vor der gefährlichen Strahlung aus dem Weltraum schützt.
Und sie erzeugt auch die vielfältigen Farben am Himmel, einerseits durch physikalische
Prozesse, durch welche Luftpartikel selbst zu leuchten beginnen und andererseits,
indem das in die Lufthülle eindringende Licht von Sonne und Mond mittels Einwirkung
atmosphärischer Teilchen verändert wird.
Eine solche Form der Einwirkung ist zum Beispiel die atmosphärische Streuung des
Sonnenlichts. Diese erfolgt an kleinsten Luftmolekülen sowie an den in der Luft
schwebenden Staubpartikeln und Wassertröpfchen. Da aber das weiß erscheinende Sonnenlicht
in Wirklichkeit aus allen Farben zusammengesetzt ist und die Luftteilchen diese Farben
auch in unterschiedliche Richtungen streuen, entstehen daraus die verschiedenen Farbtöne
des Himmels, vom tiefen Blau einer klaren trockenen Luft bis zum Orange und Rot eines
farbenfrohen Sonnenauf- oder -untergangs.
Eine der beeindruckendsten Himmelserscheinungen unseres Planeten ist das Polarlicht.
Weitläufige Bänder und Bögen, gewaltige Vorhänge und ausgedehnte Strahlen tauchen den
Sternenhimmel in ein faszinierendes Licht. Die Farben- und Formenvielfalt ist schier
unermesslich, die Bewegungen atemberaubend und wenn das sanfte Licht eine brillante
Helligkeit entfaltet, taucht sogar die umgebende Landschaft aus dem nächtlichen Dunkel auf.
Polarlichter können zwar meist nur in hohen geografischen Breiten gesehen werden. Während
heftiger geomagnetischer Stürme breiten sie sich aber bis nach Mitteleuropa aus.
Zusatzinformationen
Level: A (Astronomiebegeisterte Erstkontakter mit wenig Vorkenntnissen).
Bringen Sie eine gute Portion Neugier mit und scheuen Sie sich
nicht, Fragen zu stellen.
Vortragender: Mag. Andreas Pfoser
Termin, Preis, Anmeldung
Für diesen Kurs steht noch kein (nicht ausgebuchter) Termin fest. Bitte lassen Sie sich über das Anmeldeformular vormerken. Bei 10 oder mehr Vormerkungen nehmen wir den Kurs in die Planung für das nächste freie Semester auf.
Anmeldung: Verbindliche Anmeldung ist
unbedingt bis zwei Wochen vor Beginn erforderlich, über unser Onlineformular oder persönlich bei unserem Astrotreff oder einem anderen Kurs oder Workshop.
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