Mondfinsternis, 16. Mai 2003

 

Beobachtungsberichte

Foto © Hans Peter Müllner


Das in der blauen Umgebung schon sehr verlorene Mondrestchen bewegte sich jetzt bereits mit erkennbarem Tempo zum Horizont. Was dabei so seltsam berührt, ist, dass der Mond hier nicht nur einsam verblaßt - ausgelöscht wird von der Sonne, ohne Aussicht auf eine sonst übliche Wiederbelebung, sondern auch gleich begraben wird unter unserem Planeten, und das bei unbekümmertem Vogelkonzert ... (Ottokar Lhotsky)

Die Suche nach einem geeigneten Vordergrund veranlasst mich zu einem belebenden Spaziergang durch den kühlen Morgen, an dem die Stadt eindeutig noch den Vögeln gehört. Nichts rührt sich, abgesehen von lebendigen Treiben in den Bäumen. Es ist eine recht nette Mondfinsternis, wenngleich zu einer ungünstigen Zeit. Zwei der drei interessanten Himmelsereingnisse in diesem Mai hatten makelloses Wetter, hoffen wir, dass aller guten Dinge drei sind ... (Alexander Pikhard)

Es war ein etwas anderes Erleben einer interessanten Himmelserscheinung, und die, die Finsternis individuell erlebt haben, durften an diesem klaren Morgen die Natur in ihrer ganzen Schönheit - vom Kleinsten zum Größten - erleben.