24./25. Juni 2001

Abreise

Der kühle Morgen am Kafue River bescherte uns eine Überraschung: Wolken! Das Wetter hatte sich verschlechtert und eine lockere Wolkendecke hatte den Blick auf die Sonne getrübt. Es geht hier also auch anders... Na ja, Glück gehört eben auch dazu. Heute können uns die paar Wolken nichts mehr anhaben.

Zum letzten Mal bauen wir unser Lager ab. Wir schafften den Auf- und Abbau zuletzt in weit weniger als einer Stunde, hatten also unsere eigene Zielvorgabe bei weitem erreicht.

Jetzt geht es Richtung Flughafen. Von Lusaka aus fliegen wir zuerst nach Johannesburg zurück, also eigentlich in die verkehrte Richtung. Dort verläßt uns Christina als erstes Mitglied der Gruppe in Richtung Windhoek. Der Rest sieht auf dem Flug nach Frankfurt noch einmal die dünne Mondsichel waagrecht liegend untergehen...

Nach einem langen, ereignislosen Nachtflug erreichen wir in den frühen Morgenstunden - ungewöhnlicherweise ist es auf der Nordhalbkugel jetzt um diese Zeit schon hell - Frankfurt am Main. Dort heißt es, von unseren deutschen und holländischen Freunden Abschied nehmen.

Der österreichische Teil des Finsternisteams fliegt weiter nach Wien. Es herrschen wegen des Weltwirtschaftsgipfels in Salzburg verschärfte Gepäck- und Reisebestimmungen, die einige zusätzliche Formalitäten erfordern. Aber immerhin wissen wir: Unser Gepäck ist an Bord!

In Wien kommt dann wirklich alles an, nichts fehlt!

Jetzt heißt es endgültig Abschied nehmen; insgesamt 22 Leute, die einander vor der Tour zum Teil gar nicht kannten, wurden in diesen 16 Tagen in der afrikanischen Wildnis ein Team, ja sogar Freunde.

Wir freuen uns jedenfalls schon auf die nächste WAA-Tour, wo immer sie auch hingehen mag ...