Resumee

Die WAA-Expedition zur totalen Sonnenfinsternis vom 21. Juni 2001 ins südliche Afrika war ein voller Erfolg; trotz kleinerer Pannen, die aber in Afrika unvermeidbar sind und dem Schwarzen Kontinent vielleicht seinen letzten Reiz verleihen, hat alles wie am Schnürchen geklappt und wir erlebten ein Programm, das alle Interessen und alle Sinne ansprach.

• Wer die Fauna und Flora Afrikas suchte, fand sie im Etosha-Nationalpark, an den Popa Falls, im Okavango-Delta oder am Sambesi
• Wer die vielfältigen Landschaften dieses urwüchsigen Kontinents liebt, kam in Namibia, Botswana, an den Victoria-Fällen und im südlichen Sambia voll auf seine Kosten
• Wer den südlichen Sternenhimmel genießen wollte, hatte dazu mit Ausnahme einer einzigen bewölkten Nacht jeden Abend dazu Gelegenheit, noch dazu unter Bedingungen, wie sie bei uns nur im Hochgebirge herrschen. Selbst auf einem Campingplatz.
• Und wir alle wurden Zeugen des wundervollen Schauspiels einer totalen Sonnenfinsternis, noch dazu unter perfekten Bedingungen.

Zuletzt verlieh uns die Tour auch eine gewisse innere Ruhe. Dinge, die man nicht ändern kann, sollte man akzeptieren und es nicht krampfhaft versuchen. Diese Einstellung, die einen wichtigen Teil der Naturverbundenheit Afrikas ausmacht, färbte allmählich auch auf uns ab. Und das tat gut.

Wir fanden Gefallen an diesem Leben in der Wildnis; so ist es nicht verwunderlich, daß wir einhellig übereinstimmten, die nächste große totale Sonnenfinsternis im Jahr 2006 nicht an den Touristenstränden der Türkei, sondern in der Sahara in Libyen zu beobachten. Mal sehen, was daraus wird ...

Alexander Pikhard