Wenn unsere heurige Winter Star Party eines nicht ist, dann winterlich. Dafür sorgt eine anhaltend milde Wetterperiode, zu der sich an den ersten beiden Tagen dieses langen Wochenendes noch dazu ein heftiger Föhnsturm gesellt. Dieser Sturm sorgt zwei Tage lang für fast wolkenloses Wetter, wenngleich aus astronomischer Sicht das Seeing erbärmlich und das Licht des noch recht vollen Mondes störend ist.
Aber immerhin, schon vom 7. auf den 8. Dezember dürfen wir uns über eine durchaus interessante Beobachtungsnacht freuen.
Mariazell, weihnachtlich, aber nicht winterlich
Der 8. Dezember ist dann ein Tag wie aus dem Bilderbuch. Bei noch immer frühlingshaften Temperaturen kommt beim Besuch des Adventmarktes kaum Weihnachtsstimmung auf, vielmehr wächst der Appetit auf -- Eis, Speiseeis wohlgemerkt. Die Sonne strahlt vom Himmel und lädt zum Beobachten ein. Das schöne Wetter lockt auch viele Besucher auf die Sternwarte.
Ein Tag, wie aus dem Bilderbuch
Auch am Abend sorgt der Föhnsturm noch einmal für eine schöne Beobachtungsnacht, wenngleich sie aufgrund des Seeings eine Nacht fürs freie Auge und den Feldstecher ist. Aber das macht nichts, wir kommen jedenfalls auf unsere Kosten.
Wintersterne in Mariazell
Am Morgen des 9. Dezember hat sich das Wetter verschlechtert, eine Kaltfront hat Regen (!) gebracht. Regen in Mariazell im Dezember, das ist auch nicht alltäglich. Wir nützen den Tag für Wissensaustausch in einem rasch improvisierten Workshop über Astrofotografie und natürlich auch für Party.
Party Time
Am Sonntag ist Abreisetag. Mariazell zeigt sich ein ganz, ganz wenig winterlich. Im Tal liegt kein Schnee, aber auf der Stehralm haben ein paar nasse Flocken die Nacht überstanden.
Ein Hauch von Winter am 10. Dezember
Was bleibt, ist unseren Gastgebern vom Astroteam Mariazellerland für die nette Gastfreundschaft zu danken. Wieder ist eine Winter Star Party Vergangenheit. Doch nach der Party ist vor der Party, also sehen wir uns wieder, bei der Easter Star Party vom 13. bis 15. April 2007 auf der Hohen Wand!
Text und Fotos: Alexander Pikhard.