Detailberichte |
Nach einer eher unglücklichen Veranstaltung in den Weihnachtsferien 2005/2006 ist heuer alles wieder beim alten: Gemeinsam mit dem Zeiss Planetarium Wien, der Kuffner- und der Urania-Sternwarte präsentieren wir uns als Astronomie in Wien beim Ramba Zamba-Riesenspielefest, der großen Abschlußveranstaltung des Wiener Ferienspiels im Wiener Rathaus.
Traumhaftes, mildes Wetter - Anfang Jänner
Wir haben unsere Station wieder im Südvestibül aufgeschlagen; dieser große und an sich düstere Raum (er erinnert irgendwie an eine Gruft) ist ideal geeignet für Astronomie, bei der wir selbst hier etwas Dunkelheit brauchen. Unsere Station besteht aus fünf Teilen.
Zugegebener Maßen, dieser Teil unserer Aktivität führte eher ein Schattendasein. Dabei hatten wir einige interessante Spiele und Malbögen dabei und sogar ein kleines Quiz war angekündigt - immerhin sollte der originellste Merkspurch unserer mittlerweile nur mehr acht Planeten prämiert werden.
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Wahrscheinlich haben unsere anderen Aktivitäten dieser Ecke die Show gestohlen, ziemlich sicher sogar ...
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Die Mobile Sternwarte im Rathaus und nicht unter freiem Himmel? Wie soll das gehen? Nun, ein Teil, das Informationszelt der WAA, dient wirklich nur zur Information. Hier "spielt sich nichts ab". Still vermittelt es Hintergrundinformationen für besonders interessierte Kinder und Erwachsene.
Die Mobile Sternwarte im Rathaus
Doch zu sehen gibt es sehr wohl etwas ...
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Die lange, an unser Südvestibül anschließende Volkshalle und das daran anschließende Nordvestibül bieten eine tolle Teststrecke für einen Blick durchs Fernrohr. Ganz, ganz weit hinten haben wir ein Foto des Planeten Saturn befestigt, das durch zwei kleine Fernrohre betrachtet werden kann.
Blick durchs Fernrohr
Dieser Blick durchs Fernrohr ist eine der drei großen Attraktionen unserer Station.
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Die Sternenhimmelshow stellt alles in den Schatten; wenn die künstlichen Sterne unseres Computerplanetariums "Stellarium" langsam über die riesige Leinwand wandern, ein Sternbild nach dem anderen präsentiert wird, eine komplette Sternführung mit Mond, Saturn, Orionnebel und Pleiaden abläuft und dann noch ein ganzer Wintertag vergeht, sind Augen und Mund weit geöffnet!
Die Sternenhimmelshows sind der Hit schlechthin
Während die Show automatisch abläuft, moderieren wir in Doppelconferece - und alle gehen mit! In drei Tagen und acht Shows zählen wir gut 300 bis 400 TeilnehmerInnen, das ist wirklich viel.
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Nach der Sternenhimmelshow, dem Höhepunkt unserer Station, folgt noch ein besonderer Spass: Wir erzeugen eigene Mondkrater!
Mondkrater, Marke Eigenbau
Alles, was wir dazu benötigen, können wir leicht beschaffen: Mehl, Kaffeepulver und Steine. Und schon entsteht unsere eigene Mondlandschaft. Ein Riesenspass!
Es ist uns heuer gelungen, für Astronomie zu begeistern. Es muss wohl an Kleinigkeiten gelegen sein, dass diese drei Tage heuer ein so grosser Erfolg wurden, ja manche sogar meinten, es wäre die beste Station im ganzen Ramba Zamba Riesenspielefest. Unser Dank gilt dem Team, Doris, Rüdiger und Walter von der Kuffner-Sternwarte, Anneliese, Matthias, Monika, Otto und Roland von der WAA, und dem Team von WienXtra.
Noch verschläft sie (oder er?) die Astronomie-Station; aber es folgen ja noch
viele Ramba Zamba-Riesenspielefeste.
Alexander Pikhard