22. Juni 2001

Der Tag danach

Jetzt ist es so weit: Die Nase aus dem Schlafsack gesteckt, trifft mich ein spitzer, harter Strahl eiskalter Luft. Wie gelähmt bleibe ich liegen. Die ersten, die aus den Zelten kriechen, sehen die Bescherung: Morgenfrost!!! Alles mit Eis bedeckt. Eis in Afrika!

Wir brechen unser Finsterniscamp, das uns schon zur Heimat geworden ist, ab.


Das blieb vom Finsterniscamp - ein leeres Stoppelfeld
irgendwo in Sambia





Wir fahren erneut durch Lusaka. Das übliche hektische Treiben hat längst wieder eingesetzt, doch die Zeitungen berichten von dem Ereignis, das ganz Sambia bewegt und möglicherweise in der Welt bekannter gemacht hat.


Finsternis-Nachlese in den Sambischen Zeitungen

Wir fahren nach Süden. Durch zauberhafte Landschaft geht es an das Ufer des Kafue-Flusses, wo das letzte Camp unserer Reise liegt. Dort werden wir nur mehr ausspannen - und hoffentlich weniger frieren ...


Zauberhaft und auch ohne Sonnenfinsternis durchaus eine Reise
wert: Sambia, das unbekannte Land im südlichen Zentralafrika

An diesem Abend bewundern wir nicht nur einen phantastischen Sonnenuntergang, sondern wir finden auch einen alten Bekannten wieder: Unseren Mond! Wunderschön steht das Neulicht in der Dämmerung, nicht zu übersehen. Wir haben alles gesehen: Altlicht, Sonnenfinsternis und Neulicht. Mehr kann man nicht erwarten.


Neulicht in der Dämmerung am Kafue-Fluß, Sambia

Trotz ungünstigen Landschaftshorizonts wird noch beobachtet. Immerhin unsere vorletzte Nacht unter dem südlichen Sternenhimmel. Was? Hier steht mehr!
 


[ zurück | Start | Tour | Team | Astronomie | Danksagung | weiter ]