Schau in die Sterne

Sommerferienspiel 2005

Schau in die Sterne

Wie im Vorjahr veranstalten wir gemeinsam mit dem Zeiss Planetarium Wien und der Kuffner-Sternwarte das Sommerferienspiel unter dem Veranstaltertitel "Astronomie in Wien". Am Konzept hat sich wenig geändert, auch nicht an den Inhalten. Der Schwerpunkt unserer Station liegt natürlich auf Himmelsbeobachtung mit der Mobilen Volkssternwarte.

Gegenüber dem Vorjahr haben wir einige Verbesserungen angebracht: So konnte zum Beispiel die Blockung der Termine auf zwei Wochenenden aufgegeben werden. Die sechs Termine verteilen sich über die ganzen Sommerferien und so sollte einer möglichen Schlechtwetterperiode besser begegnet werden können. Nach dem verregneten Sommer 2004 konnte es ja eigentlich nur besser werden. Oder?

Leider erwies sich auch der Sommer 2005 als nicht allzu sommerlich, und so lag es wohl in der Wahl unserer Beobachtungsplätze, dass die Bilanz heuer doch deutlich besser ausfiel als die enttäuschenden 141 BesucherInnen im Vorjahr. Die zweite Neuerung betraf die Plätze, an denen wir auftraten: Nur der Spielplatz Erilagasse in Alt Erlaa wurde beibehalten. Den Kahlenberg mussten wir baustellenbedingt durch den Cobenzl ersetzen und den Donaupark erstetzt wir aufgrund der schlechen Frequenz im Vorjahr durch den Eingangsberich zum Kurpark in Oberlaa.

Vor allem Oberlaa sollte sich sehr gut bewähren.

Analyse

Trotz eines eher mäßigen Sommers mußte nur ein Termin gänzlich abgesagt werden, nämlich jener am 17. August auf dem Cobenzl. Er fiel buchstäblich ins Wasser. Doch wirklich gut war das Wetter nur zwei Mal. Leider lag vor allem an diesem Platz die Frequenz weit unter den Erwartungen und wir werden diesen Ort durch einen neuen ersetzen. Der Spielplatz Erilagasse wirkt am Abend wirklich einsam, fast schon unsicher.

Fazit

Es konnte eigentlich nur besser werden als im Vorjahr und es wurde besser; wir erreichten zwar nicht annähernd die Zahlen des Rekordsommers 2003 (als noch dazu Mars für Schlagzeilen sorgte), aber wir konnten mehr als doppelt so viele BesucherInnen zählen wie im Vorjahr.

Trotzdem: Die Sinnhaftigkeit der ganzen Aktion muss genau analysiert und Alternativen ausgearbeitet werden. Denn auch heuer stand der Aufwand in keiner Relation zum Ergebnis und das Konzept, schon mehrere Jahre im Einsatz, zeigt auch schon hinsichtlich seiner Attraktivität deutliche Abnützungserscheinungen.

Unserem freiwilligen Team gebührt wieder großer Dank für den Einsatz!

Alexander Pikhard