Wenn man nach dem langen Nachtflug bei Sonnenaufgang in Namibia ankommt, dann umfängt einen ein seltsames Gefühl, eine Kombination von Erschöpfung und Kraft spendender Neugier. Doch bald bemerkt man die subtile Rauheit dieser fernen Welt, in der schon ein kleiner, vergleichsweise harmloser Fehler viel dramatischere Auswirkungen hat, als in unserer gewohnten Umgebung. Und man versteht: Hier ist niemand wirklich zu Hause, in diesem Land regiert die Natur mit aller Strenge. Wenn aber dann am Horizont zuerst der markante Gamsberg und dann die Hakos-Berge auftauchen, dann weichen die Erschöpfung nach der langen Reise und die Beklemmung angesichts der leeren Weite einem anderen, wohligeren Gefühl: Dem Gefühl der Heimat. Jeder, der schon einmal hier auf Hakos war, empfindet es wohl so. (aus meinem Hakos-Bericht 2004) |
Text und Fotos: Alexander Pikhard
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